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0272 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 272 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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X. ABHANDLUNG. A. SCHENK, JURASSISCHE PFLANZEN.

250

Ephedrites antiquus (Beitr. zur Juraflora Ostsibiriens und des Amurlandes, 1877,

S. 82, Taf. XV, Fig. i a) Aehnlichkeit haben.

Einen nicht viel besseren Erhaltungszustand zeigt ein kleiner Coniferen-

zweig, welcher als solcher sicher zu erkennen ist und nach dem, was sich von Blättern nachweisen lässt , wahrscheinlich mit dem oben beschriebenen Elatides

chinensis identisch ist.

Am besten ist das Bruchstück eines Farnblattes erhalten, auf welches ich näher

eingehe.

FARNE.

CLATHROPTERIS.

Clathropteris sp.

Taf. LI, Fig. 1.

Es liegt mir das abgebildete Bruchstück eines Blattes und dessen Gegenplatte vor. Die stärkeren Nerven sind erhalten, ihr Verlauf lässt vermuthen, dass das Bruchstück aus der Region über der Basis stammt. Aus diesen drei stärkeren dichotomen Nerven treten die zarteren Seitennerven unter einem rechten Winkel aus, um die für Clathropteris charakteristischen quadratischen Maschen zu bilden , in welche dann die weiteren Verzweigungen eintreten , von welchen Verzweigungen aber kaum eine Spur erhalten ist. Bei der Unvollständigkeit des Blattes halte ich es nicht für angemessen, das Fragment näher zu bezeichnen, da der Erhaltungszustand es nicht erlaubt zu entscheiden, ob das Blatt einer der bekannten Arten, wie Clathropteris platyphylla BRONGN., oder einer bisher unbeschriebenen Art angehört.

III. PA-TA-TSHU, westlich von Peking') .

Die von diesem Fundort herrührenden Pflanzen liegen in einem graulich-weissen, weichen, mit dem Messer schneidbaren Thonschiefer, und sind die Abdrücke durch Eisen schwach gelblich gefärbt. Es sind nur wenige bestimmbare Arten , da die Mehrzahl der Handstücke durch Eisen gefärbte Abdrücke von ziemlicher Breite aufweist, welche ohne Zweifel pflanzlichen Ursprungs sind, aber durchaus kein Detail zeigen, weshalb sie mit Stillschweigen übergangen werden können.

1) Die Tempelgruppe P a - t a - t s h u liegt in geringer Entfernung w e s t l i c h von P e k in g, an einem südlichen Ausläufer der Tempelhügel. Bei der Beschreibung, Bd. II, S. 312, habe ich den sehr bedauerlichen Irrthum begangen, die Pflanzen dieses Fundortes für carbonisch zu erklären, und zwar angeblich auf Grund der damals vorläufigen Bestimmungen von Herrn Hofrath SCHENK. Es scheint, dass er in Folge einer Verwechslung der Nummern, mit denen damals die Fundorte bezeichnet waren, durch mich selbst veranlasst worden ist. Das Versehen ist um so mehr zu bedauern, als die Richtigstellung von wesentlichem Einfluss auf die Erklärung des dortigen Schichtenbaues sein muss. — v. R.