国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0186 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 186 ページ(白黒高解像度画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000260
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

 

VIII. ABHANDLUNG. EM. KAYSER,

s.

164

Der Querschnitt der sehr allmählich an Höhe und Breite zunehmenden Röhre ist achtseitig, erheblich breiter ts hoch, mit einem breiten, flachen Rücken. Kammerwände flach gewölbt, Höhe der Kammern nicht beobachtbar, ebensowenig die Lage des Sipho. Aus der geringen Concavität der Intern- oder Bauchseite darf auf fast vollkommen evolute Windungen und einen weiten, offenen Nabel geschlossen werden. Extern- oder Rückenseite sehr breit und schwach gewölbt und in Folge einer mittleren Abplattung dreitheilig. Der mittlere Theil stellt eine flache Concavität dar, die auf jeder Seite von einer Höckerreihe eingefasst wird. Da ausserdem auch auf der Kante zwischen Rücken- und Seitenwand eine Reihe stärkerer Höcker auftreten, so trägt der Rücken 'im Ganzen 4 Höckerreihen. Die Höcker der beiden inneren Reihen stehen einander nicht genau gegenüber, sondern etwas alternirend ; auch sind sie etwas zahlreicher als die Höcker der beiden Aussenreihen, so dass auf 3 äussere etwa 4 innere Höcker kommen. Seitenwand flach, mässig hoch, mit nicht sehr starken Querrippen bedeckt, die an der Rückenkante knotenförmig anschwellen. und sich in Gestalt schwacher Leisten noch über jene Kante hinaus bis an die Höcker der innersten Reihe fortsetzen. Intern- oder Bauchseite flach concav, eingedrückt. Zwischen ihr und der Seitenfläche liegt noch eine schräge Zwischenfläche.

Diese interessante und schöne Form gehört zu derjenigen Abtheilung der paläozoischen evoluten Nautilus-Arten, deren kantiges Gehäuse mit Rippen und Höckern bewehrt ist und als deren Typus der carbonische N. tuberculatus Sow. betrachtet werden kann. Für unsere Art ist noch besonders auszeichnend das Vorhandensein einer medianen , von zwei Höckerreihen eingefassten Aushöhlung der Externseite. Nautilus orientalis theilt dieses Merkmal mit occidentalis SWALLOW (M' CHESNEY, Descript. of new pal. Fossils p. 65 , f. 5. i 86o und 65. — MEEK , Geol. Rep. Nebrasca, tb. I I , f. i7) aus dem obersten Carbon von Nebrasca, Kansas, Illinois etc. sowie mit dem durch Mojsisovics und STACHE aus dem alpinen Bellerophonkalk beschriebenen N. fugax MoJs. (Mojsisovics, Beitr. Kenntn. d. Cephalop. d. alpin. Muschelkalks ; Jahrb. d. k. k. geol. Reichsanst. XIX, p. 589, tb. 19, f. 3. — STACHE, Beitr. Fauna d. Bellerophonkalke ; ibid. XXVII, p. 292, tb. 5, f. z).

Von occidentalis unterscheidet sich N. orientalis schon durch die viel breitere mittlere Depression des Rückens, die bei der americanischen Art einer Rinne gleicht, ausserdem aber auch durch den nicht 4-, sondern 8-seitigen Querschnitt der Röhre, sowie durch die viel geringere Anzahl der Knoten der äusseren Reihen im Vergleich zu denen der inneren (bei occidentalis kommen auf 2 äussere etwa 5 innere Höcker) .

Vom tiroler fugax ist N. orientalis sofort durch das Vorhandensein der jenem fehlenden Seitenrippen sowie durch den weit niedrigeren, breiten Querschnitt der Röhre verschieden. Dennoch ist die Analogie beider Formen unverkennbar.

Nautilus Mingshanensis n. sp.

Taf. XIX, Fig. 1.

Ausser dem eben beschriebenen kleinen Windungsstück ist noch ein grösseres Fragment einer anderen Nautilus-Art vorhanden. Dasselbe stellt ein auf Gestein

It

1