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0044 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 44 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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I. ABHANDLUNG. W. DAMES,

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gewölbten Seitentheilen bemerkt man drei oder vier Rinnen, welche bis zu der breiten , fast horizontalen Randausbreitung verlaufen , sich auf diese fortsetzen, aber nicht bis an den äusseren Rand heranreichen ; auf der Randausbreitung stehen

zwischen ihnen noch schwächere Furchen.

Die Zugehörigkeit zur Gattung Liostracus ist nicht sicher, da die zugehörigen Kopfschilder unbekannt geblieben sind. Nur die Aehnlichkeit mit den Pygidien von Liostracus veicrophtllalmzis, welche jedoch mehr halbkreisförmig sind und eine schärfere Begrenzung des hinteren Rhachis-Endes zeigen, hat obige Bezeichnung veranlasst. Die Schwanzschilder von Liostracus und von Anomocarc sind nicht stets scharf zu trennen, so dass auch letztere Gattung in Betracht zu ziehen wäre; doch kenne ich keine Art, welche eine derartige feine Segmentirung der Seitentheile zeigt. — Unter den amerikanischen Formen steht das Pygidium von Ptycleaspis miniasceltsis HALL 1) sehr nahe ; es stimmt in Grösse, allgemeiner Form und Randausbreitung nahezu überein und ist nur dadurch unterschieden, dass die Segmente der Seitentheile nicht auf die Randausbreitung übergreifen.

Das einzige Exemplar stammt aus den Oolithen mit Anomocare tannt und dem Problematicum von T a -1 i n g (Liau-tung) .

Bei der Unsicherheit in der Bestimmung solcher Fragmente ist auf den Namen weniger Gewicht zu legen, als auf den Umstand, dass durch sie der Formenreichthum der Fauna vermehrt ist.

P y g i d i a gen. et sp. ind.

Taf. I. Fig. zz. 23.

In einem oolithischen, dunkelgrauen Kalk von T a -1 i n g und von S a i- m a -ki liegen mehrere sehr auffallende Pygidien , welche keiner der hier beschriebenen Gattungen zuzurechnen sind. Sie haben im Umriss die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks, dessen Höhe bei den grössten I i mm, dessen Basis 14 mm. beträgt. Sie sind hoch gewölbt, die Rhachis ist halbcylindrisch, schmal und endigt kurz vor dem Hinterrand, welcher unter ihr mit einer flachen, nach vorn gerichteten Curve ausgeschnitten ist. Sowohl Rhachis, wie Seitentheile sind durch tiefe Furchen in 8-9 Segmente zerlegt, vorn schärfer, als im hinteren Theil ; hier bleibt die Segmentirung auf der Rhachis deutlicher, als auf den Seitentheilen. Die Furchen endigen kurz vor dem scharfen, mit einem Saum versehenen Rand.

In dieser Beschaffenheit zeigen die Pygidien eine auffallende Aehnlichkeit mit denen der Kohlenkalkgattung Phillipsia, während aus so alten Trilobitenfaunen, wie der hier dargestellten , nichts ähnliches erwähnt wird. Es ist deshalb eine Zutheilung zu einer bekannten Gattung nicht vorgenommen worden.

In demselben Gestein liegt weiter eine bewegliche Wange (Taf. I. Fig. 25), welche mit einem breiten Randsaum versehen ist, auf dessen Mitte sich eine Reihe

I) 16th Report etc. taf. VI. fig. 46.