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0271 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 271 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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OCR読み取り結果

 

 

I. TUMULU, MONGOLEI. II. HSI-PING-TSZÉ, MONGOLEI.

249

CONIFEREN,
ELATIDES HEER.

B. Elatides chinensis SCHENK.

Taf. XLIX, Fig. 6 a.

. -" als

Folia sparsa spiraliter posita plana linearia obtusa breviter petiolata , i o mm longa, 2 mm lata.

Ein kleines Zweigfragment, welches ich mit Elatides bezeichne, sich aber von den bei HEER, Beitr. zur Juraflora Ostsibiriens und des Amurlandes, S. 79, Taf. XIV, Fig. 6 als E. falcata abgebildeten und beschriebenen Zweigfragmenten unterscheidet. Ich habe deshalb keine andere Bezeichnung gewählt, weil die von HEER gegebene zugleich die Verwandtschaft der fossilen Reste mit jenen Abtheilungen der Gattungen Pinus, welchen sie am nächsten stehen, Abics, Tsuga, bezeichnet. Die Blätter lassen nur eine leise Spur eines Mittelnerven erkennen, und könnten die beiden neben dem Zweige und zwischen den Blättern liegenden Saamen, deren einer einen Flügel besitzt, wohl zu dem Zweige gehören. Auf demselben Stück liegt noch bei b ein Fragment des Asplenium whitbyense HEER, zu welchem vielleicht auch das andere Fragment gehört, sodann die Abdrücke zweier Stammfragmente (c. d.), von welchen ich es wegen ihrer Unvollständigkeit dahingestellt sein lasse, ob sie als Reste eines Nadelholzes zu betrachten sind.

.,

II. HSI-YI111G-TSZE, Mongolei t).

Von diesem Fundort liegen mir einige Bruchstücke von in Kohle umgewandelten Pflanzen in einem durch organische Substanz schwarz gefärbten Schieferthon vor. Unter den Pflanzenresten sind am zahlreichsten vorhanden Stengelreste, welche das Gestein nach allen Richtungen durchsetzen, leider aber in einem Erhaltungszustand, der eine sichere Bestimmung kaum zulässt. Sie sind gerippt, zuweilen glaubt man eine Gliederung zu sehen, ebenso an diesen Stellen schmale Blätter, jedoch lässt sich dies nicht mit Sicherheit sagen. Zahlreiche kleine Fetzen einer Clathroptc•ris liegen dazwischen, zuweilen kaum erkennbar. Die Pflanzen, welchen diese Reste angehört haben, sind ohne Zweifel durch Verwesung bis auf wenige Reste zerstört worden, und ist dies der Grund der dunklen Farbe des Gesteins. Vielleicht gehören die Fragmente einer Phyllothcca an, möglicher Weise aber auch einer mit Ephedra verwandten Pflanze, da sie mit dem von HEER abgebildeten

i) Die Missionsstation H s i- y i n g- t s z 6 liegt io g. M. NW von T u m u l u. Die Pflanzen sammelte ich in geringer Entfernung südöstlich von dem Ort. S. Bd. II, S. 3Sa. -- v. R.