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0079 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 79 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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OBERSILURISCHE KORALLEN VON TSHAU-TIEN.

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ders bezeichnen, so ist es zweckmässig, ihr den Namen ;;ZCgastoma EDw. H., mit welcher sic nach meinem Dafürhalten identisch ist, beizulegen.

Im Jahr 1874 habe ich in der Sammlung der Geological Society of London die gotländer Ilelioliten-Exemplare mit den typischen Exemplaren LONSDALE'S — zum Theil auf den beigelegten Zetteln als Hcliolitcs pyriformis bezeichnet — verglichen. Ich habe keinen Unterschied von denen, welche später von MILNE EDWARDS und HALME als Hcliolites Murciiisoni beschrieben worden sind, finden können. Da die chinesischen und die gotländer eins sind , gehören folglich auch jene derselben Art an wie die englischen. Von den beiden ersten obenerwähnten Varietäten ist die erste identisch mit dem von MILNE EDWARDS und HALME beschriebenen Heliolites Mztrcizisoni, die zweite ist die auf Tafel V, Fig. 6 abgebildete, und die dritte Varietät ist mit dem Hcl. mcgastonna EDW. H. identisch. Man könnte es vielleicht bedenklich finden, diese chinesischen Korallen mit Hel. Murclzisoni und megastoma zu vereinigen, da MILNE EDWARDS und HAIME 1. c. in Betreff der ersten Art sagen »in some of the well-preserved corallites twelve small septa are visible«. Aber nicht eine einzige ihrer Figuren zeigen solche, und, was mehr ist, auch nicht die Originale, welche ich gesehen. Unter Hel. megastonza scheinen die genannten Verfasser verschiedene Arten vermischt zu haben. Sie sprechen S. 252 von »Septa 12 in number, but little developed«. Die Figuren 2, 2 a, 2 b, Tafel 58 stimmen mit den chinesischen und lassen vollständig die Septa vermissen ; die übrigen Figuren von einer anderen Localität gehören eher der vorigen Art an. Die von denselben Verfassern citirten Synonymen kann ich folglich nicht für Hel. decipiens annehmen. Die sehr genaue Beschreibung, welche MAC COY 1. C. mit Figuren gegeben, lässt keinen Zweifel zu, dass es ganz dieselbe Species ist wie die unsrige ; und da dieselbe im Jahr 185o, ein Jahr früher als die theilweise identischen Arten von MILNE EDWARDS und HALME, publicirt wurden, hat der von MAC CoY gegebene Name die Priorität.

In Bezug auf die Str u c t u r dieser Gattung mögen hier einige Beobachtungen ihren Platz finden. Mit dem Namen Co e n e n c h y m a bezeichnet MILNE EDWARDS das schwammige, von kleinen Röhren mit Querböden durchbrochene oder auch cellulose Gewebe, welches bei einigen recenten und fossilen Korallen die septaführenden Kelche umgibt. HISINGER nennt dasselbe eine » massa porosa cellulis intcrjecta «, DANA in seinem grossen Korallenwerk spricht noch von » interstitial space«, hat aber in der späteren Arbeit »Corals and Coral Reefs« die MILNE EDWARD'sche Bezeichnung angenommen. Der erste Versuch einer Deutung der Natur dieses Gebildes findet sich bei NICHOLSON in seiner Arbeit über die Wachsthumsverhältnisse der Palaeozoischen Korallen 1) . Er sagt da : »the question arises whether these (coencncizymal) tubzrli are to be regarded as constituting a proper cocnenchyma, or whether they are not really of the nature of aborted. or rudimentary corallites«

I) »On the mode of growth and increase amongst the Corals of the Palaeozoic Period« in Transactions of the Roy. Soc. of Edinburgh, Vol. XXVII, Part III, 1875, S. 248.