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China : vol.4 | |
中国 : vol.4 |
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reste in sehr grosser Zahl beisammen liegen. In diesen Schichten wurden beob-
achtet:
Conocephalites frequens in bedeutender Individuenzahl. daneben selten
Anomocare latelimbatum ; Agnostus chinensis; von Brachiopoden :1)
Lingulella cfr. Nathorsti LINNARSSON, und Lingulella sp.2)
#► Ausserdem lieferte S a i - m a - k i einen grauen feinkörnigen bis dichten Kalk,
wesentlich bestehend aus zusammengehäuften und verkitteten Trilobitenresten, welche
fast ausschliesslich
Conocephalites quadriceps angehören, neben welchem selten Anomocare majus, subcostatum und (?) latelimbatum 3) , sowie Agnostus chinensis vorkommen.
# In jedem der beiden Gesteine herrscht demnach eine Art von Conocephalites
(in dem ersten Conocephalites frequens, im zweiten Conocephalites quadriceps), ausser-
dem kommen in beiden Agnostus chinensis und verschiedene Arten von Anomocare vor. Trotz dieser faunistischen Unterschiede sind beide Gesteine jedoch eng zusammengehörig, denn die Gattungen sind in beiden dieselben, ja eine Art (Agnostus chinensis) ist beiden gemeinsam 4) .
Die zweite Localität, T a -1 i n g , hat eine grössere Fülle von Gesteinen geliefert, welche alle unter sich durch besondere Artenführung und durch abweichende petro graphische Beschaffenheit verschieden sind. Es sind folgende :
I) Derselbe splittrige, grünlichgraue Kalkstein, wie bei S a i - m a - k i , hier nur mit Conocephalites frequens.
Grünlich-grauer Kalkstein , oft schwärzlich gefleckt , mit Anomocare minus und Liostracus Talingensis.
Grünlich-bräunlicher, dichter Kalkstein mit Conoccphalitcs subquadratus.
Hellgrauer bröcklicher Kalkstein mit Ausscheidungen von Eisenoxydhydrat, enthaltend Conocephalites sp. ind.5) und Anomocare nanum.
I. ABHANDLUNG. W. DAMES,
I) Cfr. die folgende Abhandlung (No. II, unten S. 34). z) S. unten S. 44.
Das Vorkommen dieser Art ist nicht ganz sicher. Das eine grosse Kopfschild ist sehr mangelhaft erhalten, das andere kleine• ist oben (S. 14) fraglich als Jugendexemplar der Art angesehen worden, kann aber, wie erwähnt, möglicherweise einer neuen Art angehören.
In der früher (Bd. II, S. 97) auseinandergesetzten Schichtenfolge sind sechs Glieder unterschieden, von denen die oberen drei die von mir gesammelten Versteinerungen lieferten. Es sind diejenigen, welche mit 4), 5), 6) bezeichnet sind. Zu unterst lagert der Kalkschiefer 4), welcher Lingulella führt. Dann folgen 5) Graue, dünngeschichtete Kalke. Dies sind die oben zuerst angeführten Schichten mit Conocephalites frequens; sie wechseln noch zum Theil mit den Lingulella-Schiefern. Darüber lagern
die feinkörnigen, dichten, meist knotigen Kalke, welche am reichsten an Versteinerungen sind und nach den Bestimmungen von Herrn DAMES wesentlich Conocephalites quadriceps führen. Bei einem Sammeln von Schicht zu Schicht wird es sich wahrscheinlich ergeben, dass verschiedene, zugleich im Gesteinscharakter und in der Fauna begründete Facies mehrfach mit einander wechseln. Dies -gilt sicher für die schieferigen Gebilde mit Lingulella. Nur in der Gesammtanordnung gibt sich die in dem Profil Fig. zi (a. a. O.) mit zu grosser Schärfe gezeichnete Aufeinanderfolge zu erkennen. Das Fehlen des Conocephalites quadriceps hei Ta-ling dürfte sich durch die regionalen Verschiedenheiten im Fades-
wechsel erklären. — v. R.
Einige wegen zu schlechter Erhaltung in der Artbeschreibung unerwähnte Glabellen.
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