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0237 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 237 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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II. SAI-MA-KI IN LIAU-TUNG. — III. I-TSHOU-FU IN SHAN-TUNG.

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keine Bestimmung erlauben , doch glaube ich Fragmente eines Sphenophylluzn erkannt zu haben, ferner Reste einer Conifere.

FARNE.

RHACOPTERIS SCHIMPER.

Rlaacopieris sp.

Taf. XLIX, Fig. i.

Folia     , pinnulae alternae contiguae oblique rhomboideae incisae basi

attenuatae breviter petiolatae, laciniae lineares, nervi tenues dichotomi.

Das Fragment gehört unzweifelhaft der Spitze einer secundären

:I   oder tertiären Fieder an. Die alternirenden schief rhombischen Fie-
derchen (Fig. 3, ein Fiederchen, vergrössert) sind sehr kurz gestielt, werden nach aufwärts kleiner und sind am Rande und der Spitze ein

geschnitten. Die ziemlich undeutlichen Nerven sind dichotom und nehmen, wenn ich nicht irre, ihren Ursprung an der Basis aus einem einzigen Nerven , welcher sogleich sich verzweigt. Verwandt mit

Rhacopteris elegans SCHIMPER, jedoch kaum identisch, selbst wenn man die gegen die Spitze des Blattes abnehmende Grösse der Fiederchen bei dieser. Art berücksichtigt.

Fig.

3.

III. Kohlenfeld von I-TSHÓU-FU, Provinz Shantung ').

Aus der Umgebung des Dorfes H u n g- t u- t r ö r r (vier englische Meilen westlich von der Stadt I - t s h ó u - f u) liegen mir einige in einem feinkörnigen graubraunen , sandigen Kohlenschiefer gefundene Pflanzenreste vor, welche zum Theil Wurzeln von Stigmarien (Taf. XLV. Fig. i) angehören können , indess keineswegs so erhalten sind , dass dies mit Bestimmtheit gesagt werden kann.

Besser sind die Fiederblätter eines Farnen erhalten, neben welchen auch ein Blattstiel liegt (Fig. 4) . Sie gehören zu jenen Fiederblättern , welche gewöhnlich als Cyclopteris bezeichnet werden und schon mannichfache Deutung gefunden haben. Ich möchte sie zu Palaeopteris zählen , mit welcher Gattung mir die Form der Fiedern am besten übereinzustimmen scheint. Von einer später zu erwähnenden Art

I) Die Schichten dieses ausgedehnten , in Bd. II, S. 184-186 beschriebenen Kohlenfeldes sind zwar, wie es scheint, zum Theil reich an Pflanzenresten. Doch vermochte ich solche bei meinem sehr kurzen Besuch nur in zerbröckelnden Schiefem auf alten Halden in der Nähe des Dorfes H u n g-

Fig. 4.