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0207 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 207 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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OBERCARBONISCHE FAUNA VON LO-PING.

185

  •  Productus aculeatus MART. var.

Taf. XXVI, Fig. i —s.

— — DAVIDSON, Brit. Carb. Brach. tb. 33, fig. t6—zo.

Zu den häufigsten , mir in mehr als einem Dutzend Exemplaren verschiedenen Alters vorliegenden L o p i n g e r Productusformen gehört eine Art , deren glatte Ventralschale in der Jugend nur eine Anzahl in unregelmässiger Quincunxordnung stehender, länglicher Tuberkel zeigt, von denen schlanke Stachelröhren ausgehen, die aber mit zunehmendem Alter durch Umformung der Tuberkel in Längsrippen eine mehr oder weniger regelmässige, ziemlich kräftige Radialstreifung erhält. Ausser diesen Rippen sind noch zarte, gedrängte, concentrische Anwachsstreifen vorhanden.

Was die Gestalt der Muschel betrifft, so ist dieselbe meistens erheblich breiter als lang, mit einem hinter der grössten Breite der Muschel zurückbleibenden Schlossrand. Die grösste Breite liegt theils in der Mitte,, theils aber (Fig. 2 und 3) unterhalb derselben oder in der Nähe des Randes, in welchem Fall das Gehäuse einen trapezoidischen Umriss erhält. Ventralklappe stark gewölbt bis bauchig, ohne Sinus, mit einem namentlich bei älteren Exemplaren sehr stark gekrümmten, über den Schlossrand überhängenden und an denselben angepressten Buckel. Ohren flach, von gerundeter bis rechteckiger Gestalt.

Die Dorsalschale ist flach concav und zeigt die Rippung der Ventralklappe in sehr viel schwächerem Maass.

Die interessante Form stellt wohl nur eine Abänderung des bekanntén carbonischen Pr. aculeatus MART. dar, der bei übereinstimmender äusserer Gestalt dieselbe Eigenthümlichkeit zeigt, dass die stacheltragenden Tuberkel der im Allgemeinen glatten Schale sich mit fortschreitendem Alter in Radialrippen umbilden (vergl. 'DAVIDSON , 1. c. tb. 33, fig. t9 und 23) . Doch sind die Rippen bei dem echten aculeatus wohl selten so regelmässig, wie bei unserer Fig. 3.

Productus Kia ngsiensis n. sp.

Taf. XXVI, Fig. 6—II.

Mittelgross , durch eine dicke , starkglänzende ; 4etwas blätterige Sche ausgezeichnet.

Ventralklappe von gerundet-vierseitigem bis fast kreisförmigem Umriss, sehr stark und gleichförmig gewölbt. fast halbkugelig, ohne Sinus. Schlossrand nur wenig kürzer als die grösste, ungefähr in der Mitte liegende Breite des Gehäuses. Buckel klein, kaum über den Schlossrand überhängend. Unter dem Buckel ist öfters eine kleine falsche Area sichtbar. Ohren klein. Die Oberfläche ist mit Ausnahme der mit starken Querfalten bedeckten Ohren glatt ; indess bilden sich zuweilen schwache, unregelmässige Radialrippen aus , die wohl ebenso , wie bei der vorigen Art, als durch Umbildung aus schrägstehenden Tuberkeln hervorgegangen anzusehen sind. Ausserdem sind stets sehr zarte concentrische Anwachsstreifen vorhanden.