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0061 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 61 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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SILURISCHE VERSTEINERUNGEN VON TSHAU-TIÉN.

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las besterhaltene, in unserer Abbildung dargestellte Stück zeigt eine schwach

gewölbte, durch   Seitenfurchen zerschlitzte Glabella und einen dicken. sich fast
so hoch wie clic Glabella erhebenden Stirnwulst. Derselbe ist von der Glabella durch eine breite, tiefe Furche getrennt. Auch die Nackenfurche ist stark entwickelt. Die Wangen sind breit und gedunsen. Die kleinen Augen liegen auf höckerförmigen Erhebungen im Niveau des vordersten Seitenlappens der Glabella und sind mit derselben durch schwache, ungefähr wagerecht verlaufende Augenleisten verbunden.

Durch die starke Zerlappung der Glabella und den dicken, breiten Stirnwulst erinnert unsere Form an SALTER'S C. pa /vitro/zs , und zwar besonders an deren var. Nurcllisoni aus dem englischen Untersilur (SALTER Brit. Tril. pl. 9) . Auch die bekannte Calymcnc Tristani aus dem französischen Untersilur zeigt einige Aehnlichkeit. Indess sind beide Arten von der chinesischen Form schon durch die mehr dreieckige Form der Seitenlappen der Glabella unterschieden. Eine genauere Vergleichung ist jedoch bei der Unvollständigkeit der chinesischen Reste nicht ausführbar.

Trinucleus RiclatlLofeni nov. sp.

Taf. III, • Fig. 6.

tit

Zusammen mit der beschriebenen Calymcne kommt auch die Jugendform einer Trizzucicus-Art vor, zum Theil in solcher Menge, dass die isolirten Kopfschilder das Gestein fast allein zusammensetzen. Ein aussergewöhnlich grosses Kopfschild ist in unserer Abbildung in etwa dreifacher Vergrösserung dargestellt. Die keulenförmige Glabella ist sehr stark gewölbt und etwas gekielt. Auf der Mitte des Kiels erkennt man einen kleinen Tuberkel, an der Basis der Glabella Andeutungen von Seitenfurchen. Die Wangen sind stark convex und tragen kleine Augenhöcker. die in gleicher Höhe mit dem Tuberkel der Glabella stehen. Auch in den inneren Wangenecken, an der Basis der Glabella, erhebt sich jederseits ein kleiner, sehr schwacher Tuberkel. Die je nach dem Alter der Individuen mehr oder weniger breite Randausbreitung zeigt deutlich die für die Gattung charakteristische siebförmige Durchlöcherung, die übrigen Theile des Kopfschildes nur feine Granulation.

Die beschriebene Art gehört derjenigen Gruppe von Tri;zuciczzs an , welche sich durch das Vorhandensein von Augenhöckern und eine gefurchte Glabella auszeichnet , und für die. M'Cov die Untergattung Tretaspis aufgestellt hat. Die chinesische Form unterscheidet sich von den meisten hierhergehörigen Arten — wie scticorxis His., Bucklaudi BARR., j' inbriatus MURCH. etc. — durch die Kielung der Glabella , von dem ebenfalls gekielten carinatus ANGEL. (Pal. Scand. pl. 34, f. 3) durch die abweichende Lage der Augenhöcker. Auch die Tuberkel in den inneren Wangenwinkeln scheinen eine Eigenthümlichkeit unserer Form auszumachen.

Eine eingehendere Vergleichung mit verwandten Arten ist bei der Unvollständigkeit der vorliegenden Reste leider nicht durchführbar. Indess ist bei der fast gänzlichen Beschränkung der Gattung Trinucicus auf die untere Hälfte der Silurfor-

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