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0085 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 85 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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OBERSILURISCHE KORALLEN VON TSHAU-TIËN .

To. Amplexus dislans n.

Taf. VI, Fig. i und S.

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Eit

Aus der Schicht i 1) . Alle Stücke sind fragmentarisch, und das grösste misst 40mm im Kelchdurchmesser. Das Polyparium ist einfach, scheint ziemlich grade. konisch gewachsen gewesen zu sein, mit allmählicher Erweiterung nach oben. Die Septen sind sehr kurz ; auf einem Radius von 12, 5mm Länge messen sie nur 4mm. Im Querschnitt sind sie recht breit, schnell zugespitzt, die Spitze etwas nach der Seite gebogen. Zwischen den Septen ist graues Stereoplasma verbreitet, so dass ein schmaler , peripherischer Septal- oder Stereoplasma-Ring gebildet wird. In einem Längsschnitt zeigt sich das eigentliche Septum als eine sehr schmale Leiste, von welcher hier und da weit abstehende, gekrümmte und scharf zugespitzte Zacken hervorstarren. Bogenförmiges, starkes Dissepiment ist an den Spitzen einiger Septen vorhanden. Sonst sind nur von einander weit abstehende dünne Böden da, von welchen auf einer Länge von 22mm fünf sich befinden.

II. Amplexus appendiculaíus n.

Taf. VI, Fig. 7-8.

I!

Aus derselben Schicht wie die vorige Art. Breit konisch, mit tiefem Kelch, dessen Wände nach innen sich vertical senken. Wurzelähnliche Fortsätze schiessen aus dem Inneren des Kelches hervor, ganz wie bei Omplayma und vielen anderen palaeozoischen Korallen. Geschliffen zeigen sich diese Anhänge als beinahe solid, durch Ablagerungen von Innen erfüllt. In der Mittelaxe sieht man nur ein enges Rohr, welches später von hellem Kalkspath erfüllt worden ist. Die Septen der ersten Ordnung sind schmal und grade, und reichen beinahe bis in die Mitte des Kelches. Die zwischenliegenden, kleinen Septen sind überaus kurz und spitz. Im Längsschnitt sind die Septen undeutlich quergestreift. Das Dissepiment besteht aus dichtgedrängten , beinahe horizontalen Böden. Diese Art weicht von den übrigen dieser Gattung dadurch ab, dass sie mit wurzelförmigen Anhängen versehen ist. Breite des Kelches 31mm.

Auf Tafel VI, Fig. I I — I 2 ist eine längliche Varietät dieser Art abgebildet. Sie zeugt von der grossen Wandelbarkeit der Structur , welche öfters bei den

Korallen vorkommt. Fig. 11 stellt die obere, Fig. 12 die untere Fläche eines und   •"

desselben Querschnittes dar. Die grosse Verschiedenheit in der Septalanordnung   .;

ist bei einem gegenseitigen Abstand der beiden Flächen von nur 5mm zu Stande   lk i
gekommen. Statt der zwei zusammengewachsenen Septen auf der oberen Seite , .

kommt auf der unteren ein Kranz von gleichmässig grossen Septen zum Vorschein,   I, .,./,.-

welche auch hier , mit spärlichem Dissepiment versehen , einen centralen Kreis .   - , ~ -

unausgefüllt lassen. Man könnte zwar Bedenken tragen, diese mit so langen Septen ~.

versehene Koralle unter den Amplexen einzureihen ; doch scheinen dazu ebenso

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I) S. Bd. II, S. 597.

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