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0106 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 106 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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41's4

V. ABHANDLUNG. EM. KAYSER,

Io. Merisla plebeja Sow. ?

Taf. X, Fig. i .

Atlypa plebeja Sow. Geol. Transact. z s. vol. V, t. 56, f. i z, 13. — 184o.

Merista plebeja DAVIDSON, Mon. Brit. Devon. Brack. p. zo, t. 3, f. z—i o. — 1865.

Von T a- k w a n liegt ein ca. 20 mm. langes, leider sehr verdrücktes Exemplar eines dicken, an beiden Buckeln stark aufgedunsenen, glatten Brachiopoden vor, welches ich, soweit die ungünstige Erhaltung ein Urtheil erlaubt, als zu der obigen Art gehörig ansehen möchte. Der für die Gattung charakteristische sogenannte Schuhzieher liess sich, da das Innere der Muschel mit späthigem Kalk ausgefüllt ist, nicht nachweisen. Die Bestimmung bleibt daher unsicher. Merista plebeja ist ein in deutschen und englischen Devonbildungen häufiges Fossil. Auch aus dem Albrus führt VERNEUIL sie als M. scalprum an (Bull. Soc. Géol. 2. S. vol. VII, [1850] p. 500) . In Nord-America wird sie durch mindestens sehr nahe stehende Formen vertreten.

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II. NucleospiYa Takwanensis n. sp.

Taf. X, Fig. z.

C h a r a k t e r i s t i k. Das mässig dicke Gehäuse ist von gerundet fünfseitigem Umriss, so lang wie breit, oder etwas in die Quere verlängert. Schlosslinie ungefähr 374 so lang als die grösste, meist unweit der Mitte der Muschel liegende Breite, Schlossecken stark gerundet. Ventralklappe ziemlich stark und gleichmässig gewölbt, mit einem mittelgrossen, zuweilen etwas aufgeblähten, schwach gekrümmten Schnabel. Unter demselben ein Schlossfeld mit dreiseitiger Stielöffnung. Kein deutlicher Sinus ; doch eine schwache Aufbiegung des sonst ganz gradlinigen Randes an der Stirn. Dorsalklappe etwas schwächer gewölbt als die ventrale. Ueber die Mitte beider Klappen läuft gewöhnlich eine unweit der Buckel entspringende, bis an den Stirnrand reichende , sehr schmale und flache, aber doch markirte Furche. 'Die Oberfläche der Schale ist mit feinen concentrischen Anwachsstreifen bedeckt. Ausserdem nimmt man öfters eine sehr feine Radialrippung wahr, und bei sehr gut erhaltener Oberfläche lassen sich endlich noch Spuren von überaus feinen, länglichen, alternirend stehenden (?) Tuberkeln erkennen, die der Schale ein chagrin-artiges Aussehen geben oder auch wie eine feine Punktirung erscheinen. Diese Sculptur rührt jedenfalls von einer ursprünglichen Stachelbekleidung der Muschel her, ähnlich wie DAVIDSON sie bei Nucl. pisum aus englischem Silur abbildet. Im Innern der Ventralklappe ist keine Spur der für die Gattung Spirifer so charakteristischen Zahnstützen, dagegen eine sehr schwache, auf dem Steinkern nur eine ganz seichte Furche verursachende Medianleiste zu erkennen, die in der äussersten Schnabelspitze entspringt und sich bis über die Mitte der Schale hinaus verfolgen lässt. Im Innern der Dorsalklappe liegen zwei nahestehende, starke, bis zur Mitte der Schale reichende Zahnplatten, an die sich der Gattung Spirifcr ähnliche Spiralen

anschliessen. Schalenstructur nicht perforint.