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0287 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 287 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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ZUSAMMENFASSUNG DER RESULTATE.

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bezeichneten Fundorten gesammelten Pflanzen wird den raschesten Ueberblick gewähren und zugleich den Vergleich mit analogen oder identischen Floren gestatten. (S. die Tabelle auf S. 267.)

Untersucht man nun die Verbreitung der von RICIITHOFEN gesammelten Pflanzen, so ist von besonderer Bedeutung das Asplenium whitbyense HEER, da diese Art im unteren und mittleren Jura weit verbreitet ist. An sie reihen sich Thyrsopteris, Dicksonia , Podozamites lanceolatus, Baiera, Czekanowskia und, sind die leider nur in kleinen Fragmenten vorliegenden Equiseten-ähnlichen Pflanzenreste richtig beurtheilt, auch Phyllotheca und Phoenicopsis. So gelangt man zu demselben Schluss, zu dem HEEI: und BRONGNIART gelangten, dass die im Vorhergehenden besprochenen Pflanzenreste jurassischen Bildungen angehören. Eine weitere Vergleichung begründet diese Ansicht, ergibt aber auch , dass nicht alle Fundorte gleichen Alters sein können, oder dass Formen eine längere Dauer gehabt haben als bisher angenommen wurde.

Mit dem englisch en Braunjura ist identisch Asplenium whitbyense HEER, Podozamites lanceolatus HEER ; an verwandte Formen des englischen Braunjura schliessen sich an : Thyrsopteris orientalis, Oleandridium eurychoron, Czekanowskia rigida, Phyllotheca. Ganz auffallend sind die Beziehungen zur J u r a f t o r a Os t s i b i-r i e n s u n d des A m u r 1 a n des , über welche die Untersuchungen HEER's die trefflichsten Aufschlüsse gegeben haben. Vor Allen ist es wieder das Asplenium whitbyense HEER, welches uns begegnet ; ihm gesellen sich Asplenium argutulum HEER und A. petruschinense zu, ferner Podozamites gramineus, P. lanceolatus, Czekanowskia rigida, Baiera angustiloba. Nicht weniger tritt diese Beziehung in den Arten von Thyrsopteris, Adiantum, Dicksonia, Oleandridium, Pterophyllum, Anomozamites und Elatides hervor. Nahe Beziehungen sind auch mit den durch SCHMALHAUSEN bearbeiteten fossilen Floren des Bassins von Kusnyk, des Petschoralandes und der unteren T u n g u s k a gegeben durch Asplenium whitbyense, A. petruschinense, A: argutulum, Podozamites Eichwaldi, Czekanowskia rigida, nebst einigen verwandten Formen von Baiera, Phyllotheca und Phoenicopsis. Eine ebenfalls jurassische Flora mit Asplenium whitbyense, Thyrsopteris orientalis, Podozamites lanceolatus ist von RoMANOWSKY (Beiträge zur Geologie Turkestans) in T u rk e st a n nachgewiesen worden. Nicht weniger treten die Beziehungen zur Juraflora von A n d ö, S p i t z b e r g en (Cap Boheman) , Japan und Italien und zu den durch FEISTMANTEL bearbeiteten fossilen Floren von Kach und den Rajmahal-hills hervor. Fassen wir das Resultat zusammen, so darf ausgesprochen werden, dass die Kohlenlager von Tu m u l u, P a -t a- s h u, T s h a i-tang, Ta-tung-fu, Kwang-yuén-hsiën dem braunen Jura angehören.

Einer besonderen Erörterung bedürfen die Fundorte H s i- y in g- t s z é und K w é it s h 6 u. Von dem ersteren liegen ein unzweifelhaft zu Clathropteris gehöriges Blattfragment und stengelähnliche Fragmente vor, von welchen es unentschieden bleiben

muss, ob sie einer Phyllotheca, einem Equi R` oder einer mit Ephedra verwandten Pflanze angehören. Den einzigen brauchbar Anhaltspunkt gibt das Fragment von Clathropteris. Clathropteris ist eine Farngattung, welche bisher nur in dem Keuper und im Rhät nachgewiesen wurde. Vorläufig wird es dahingestellt bleiben müssen,

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