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0103 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 103 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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DEVONISCHE VERSTEINERUNGEN AUS DEM SÜDWESTLICHEN CHINA.   8I

6. Rliynchonella Yuennanensis DE KON.

Taf. VIII, Fig. 3.

Terebratula Yünnanzensis DE KONINCK, Bull. Acad. de Belgique. Vol. XIII, p. 412, tab. z, fig. z. — 1846.

C h a r a k t e r i s t i k. Das ziemlich grosse Gehäuse ist von kurzovalem, querverlängertem Umriss und ansehnlicher Dicke. Ventralklappe mässig stark gewölbt, mit kurzem, stark gekrümmtem, die Dorsalklappe fast berührendem Schnabel. Dorsalklappe etwas stärker convex als die ventrale. Sinus und Sattel erst im zweiten Drittel des Gehäuses deutlich werdend, von ziemlicher Breite, aber mässiger Tiefe resp. Höhe. Die gerundeten Schlosskanten stossen in einem Winkel von ungefähr I15° zusammen. Zu beiden Seiten der Buckel kleine glatte Ohren. Die Oberfläche der Schale ist mit 2 i-24, an den Buckeln entspringenden, starken und scharfen, einfachen Längsrippen bedeckt, deren 2 im Sinus, 3 auf dem Sattel liegen. Ausserdem sind schwache aber dichtstehende concentrische Anwachsstreifen vorhanden.

Dimensionen des DE KONINCK'schen Exemplars : Länge 27, Breite 3 i . Höhe 20mm.

Vorkommen und Bemerkungen. Diese Art ist von DE KONINCK beschrieben und abgebildet worden und stammt aus dem grauen , wahrscheinlich mitteldevonischen Kalkstein der Provinz Yünnan. In Herrn VON RICHTHOFEN'S Sammlung ist dieselbe nicht vertreten, weshalb meine Abbildungen lediglich Reproductionen der DE KONINCK'schen sind. Unter den mir bekannten devonischen Rhynchonellen scheint besonders die grosse Rhyzchouclla laticosta PHILL. aus dem englischen Oberdevon (DAVIDSON, Brit. Devonian Brachiop. p. 61, tab. 14, f. I-3) der chinesischen Form nahe zu stehen. Sie unterscheidet sich jedoch durch stärker gerundete Rippen und flacheren Sinus und Sattel. Auf die bemerkenswerthe Analogie der chinesischen Muschel mit der jurassischen Rh. lacunosa SCHL. hat bereits DE KONINCK aufmerksam gemacht.

7. .Penlainerus galeatus DALM.

Taf. IX, Fig.'.

Atryla galeata DALMAN, Vetens. Acad. Handl. p.13o, t. S, f.4. — 1827. Pentanterus galeatus F. RÖMER, Rhein. Uebergangsgeb. p.76. — 1844.

Pentanzerus galeatus KAYSER, Zeitschr. d. deutsch. geol. Ges. Vol. XXIII, p.537. — 1871.

C h a r a kt e r i st i k. Gehäuse von gerundet fünfseitigem Umriss, meist ungefähr so lang wie breit, von stark gewölbter bis bauchiger Gestalt. Die stark convexe Ventralklappe mit einem erst in der vorderen Hälfte der Schale deutlich werdenden, breiten , wenig erhobenen , gegen die Seiten durch zwei schwache kielförmige Erhebungen abgegrenzten Sattel. Ihm entspricht auf der schwächer convexen Dorsalklappe ein erst im letzten Drittel der Schale sich ausbildender , sehr flach bleibender Sinus, welcher eine starke rectanguläre oder trapezförmige Herabbiegung des im Uebrigen gradlinigen Randes bedingt. Der dicke Schnabel der Ventralklappe

ist so stark gekrümmt, dass er die dreieckige Stielöffnung gänzlich verdeckt. Eine

v. Richthofen, China. IV.   6