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0282 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 282 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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X. ABHANDLUNG. A. SCHENK, JURASSISCHE PFLANZEN.

beschriebenen Art stimmt einmal die Stellung der Fiedern überein , dann die Theilung derselben , welche bei allen besser erhaltenen nicht bis zum Grunde reicht , ferner die sehr genäherte Lage der Abschnitte, endlich der Verlauf der Nerven. Auch die citirten Abbildungen HEER's und SCHMALHAUSEN's stimmen gut überein. Wie SCHMALHAUSEN, glaube ich an dem Blattstiele , welcher wohl ein secundärer sein wird, einen sehr schmalen Flügel zu sehen.

ANGIOPTERIS HOFFM.

Angiopteris Richthofesti SCHENK

Taf. LIII, Fig. 3. 4.

Pinnulac late-lineares , fertiles marginc obtuse crcnatae , steriles acute dentatae sori lineares marginales , nervi sccundarii angulo fere recto cgredicntes dichotomi simplicibus intcrmixtis.

Die. Breite der Fiederstücke , welche sämmtlich unvollständig erhalten sind (es fehlt die Basis und Spitze), beträgt 13 mm, die randständigen Sori sind linear, 4 mm lang, der Rand selbst ist, wie bei 'den lebenden Angiopteris-Arten, frei und stumpf gekerbt. In den Soris lassen sich stellenweise die Sporangien ziemlich gut erkennen. Die Nerven der sterilen Fiedern sind gut erhalten , jene der fertilen jedoch kaum zu unterscheiden. Form der Fiedern und der Sori ist den lebenden Arten sehr nahe verwandt, bei ihnen ist jedoch der freie Rand der Fieder breiter, bei A. evecta HoFFM. 2 mm, der Sorus kürzer. Die Zahl der Sporangien wechselt bei derselben Fieder, bei A. evecta zwischen 8-14 Sporangien ; A. pruinosa vár. hypoleuca MIQ. aus Java hat sehr kleine Sori von 5-6 Sporangien. Die vorliegende Art aus China muss eine grössere Anzahl Sporangien besessen haben, und sie können, wenn sie überhaupt an dem Exemplare ausgebildet sind, keine bedeutende Grösse gehabt haben. Unter den von mir untersuchten Arten hat A. pruinosa var. hypoleuca MIQ. solch' kleine Sporangien. Die Nervatur dieser Art ist wenigstens bei dem von mir untersuchten, aus der Hand MIQUEL's stammenden Exemplar etwas verschieden ; die Nerven sind, abgesehen von den sogenannten nervis rccurrentibus, häufig nur einfach, und folgen diese entweder unmittelbar aufeinander oder liegen zwischen den dichotomen Nerven. Leider ist bei der fossilen Art auch mit stärkerer Vergrösserung das Detail der Sori nicht überall nachzuweisen, aber aus der nachweisbaren Stellung der Sori so wie der sonstigen Eigenthümlichkeiten des Blattes hege ich über die Uebereinstimmung mit Angiopteris keinen Zweifel.

SCHIMPER schied die mit Taeniopteris Miinstcri GÖPPERT verwandten Formen zuerst

als Angiopteridium (Traité, I. p. 603) aus der Gattung Taeniopteris aus, um später dieselben (Traité, III. 514) als Marattiopsis und zuletzt (ZITTEL, Handbuch der Palaeontologie, Bd. II. p. 87) als Marattia zu bezeichnen, während NATHORST (Bidrag till Sveriges fossil Flora, II. p. 48. Taf. V. Fig. 6.) die im Rhät vorkommende Art Marattiopsis Miinsteri nennt und SAPORTA ihm folgt. Diese Anschauung kann ich heute so wenig theilen wie früher, als ich auf die nahe Beziehung der Taeniopteris