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0056 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 56 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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ZWEITE ABHANDLUNG.

CAMBRISCHE BRAC}IIOPODEN VON LIAU-TUNG.

VON HERRN EMANUEL KAYSER IN BERLIN.

(Hierzu der oberste Theil von Tafel III.)

Die cambrischen Brachiopodenreste von Liau-tung stammen 1) :

I) Von T a - l i n g. Hier wurde nur die sogleich zu beschreibende Orthis Linnarssoni gefunden, welche ganze Bänke eines bläulichgrauen, halbkrystallinischen Kalksteins erfüllt, der Körner und Flasern einer glauconitischen Substanz einschliesst. — Wenn das Gestein verwittert , so bilden sich in demselben durch Zersetzung des Glauconits zahlreiche kleine rostgelbe Ockerflecke.

2) Von S a i - m a- k i. Von hier liegen zahlreiche Stücke eines grünlich-grauen, dünnplattigen bis etwas geschieferten Kalksteins vor. Das Gestein enthält von Brachiopoden nur eine grössere sowie besonders eine kleinere Lingulclla, die ebenfalls unten beschrieben werden sollen und für sich allein ganze Schichtflächen zu bedecken scheinen ; es schliesst aber ausserdem einen Theil der interessanten, in der vorhergehenden Abhandlung durch Herrn DAMES beschriebenen Trilobitenfauna ein.

Orchis Linnarssoni KAYS.

Taf. III. Fig. I.

Orthis Hicksii (SALT.) DAVIDS. aff. LINNARSSON, Brachiop. of the Paradoxides-beds of Sweden; Bihang till Svenska Vet. Akad. Handl. Bd. III, No. 1z (1875), Taf. 3, Fig. zz, 23.

Gehäuse von halbelliptischem Umriss, breiter als lang, mit gradem, der grössten Breite der Muschel entsprechendem Schlossrande. Grosse Klappe mässig convex. Kleine Klappe schwach gewölbt, mit- einem sich bereits am Buckel ausbildenden, nach dem Rande zu recht breit und tief werdenden Sinus. Buckel der Ventral-klappe klein , Area sehr niedrig. Oberfläche der Schale mit ziemlich scharfen, sehr ungleich starken, durch schmale Furchen getrennten Rippen bedeckt, die in

S. betreffs der Fundorte oben S. 3, Anm. z .