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0029 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 29 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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CAMBRISCHE TRILOBITEN VON LIAU-TUNG.

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unten zum Vergleich herbeigezogenen americanischen Arten zeigen, dass auch diese Faunen mannigfache Analogieen mit den chinesischen haben , welche nur deshalb äusserlich nicht zum Ausdruck kommen, weil HALL, WHITFIELD u. A. die scandinavischen Gattungen nicht berücksichtigt haben , übrigens auch bei dem bisherigen Zustand der Literatur nicht berücksichtigen konnten. Aber ein auch nur flüchtiger Blick auf die Abbildungen von Asaphiscus und Ptychoparia 1) lehrt, dass in ihnen die scandinavischen Gattungen Liostracus und Anomocare wiederkehren , und so ist es auch bei manchen der von HALL als Conoccphalitcs bezeichneten Arten. Trotz der verschiedenen Namengebung haben diese cambrischen Faunen eine überraschende Aehnlichkeit , welche noch mehr durch die mit den Trilobiten zusammen vorkommenden Brachiopoden hervorgehoben wird. In den Schlussbemerkungen wird auf diese Analogieen weiter einzugehen sein.

Beschreibung der Versteinerungen.

CONOCEPHALITES.

ConoceplLaliles fYequens nov. sp. Taf. II. Fig. 1-7.

Kopfschilder mit den festen Wangen, bewegliche Wangen und Pygidien, sowie zwei mit Wahrscheinlichkeit hierhergehörige Hypostomata liegen vor.

Länge des grössten Kopfschildes i 2 mm

Breite »   »   »   i 2 mm

Länge des grössten Pygidiums   7,5 mm

Breite »   »   »   i7 mm

Das Kopfschild mit den beweglichen Wangen ist fast quadratisch im Umriss, flach gewölbt. Die ebenfalls flach gewölbte Glabella ist seitlich durch gerade, schwach convergirende Furchen begrenzt, vorn ist sic fast grade abgeschnitten. In der Mitte trägt sie eine stumpf kiclartige Längserhebung. Von Seitenfurchen sind nur äusserst schwache Andeutungen auf gut erhaltenen Exemplaren sichtbar (Fig. 3) , die meisten Exemplare zeigen keine Spur davon. Die Glabella dehnt sich fast bis zum Vorderrand aus, welcher aus einem aufgeworfenen. schmalen, aber scharf begrenzten, graden Stirnrand besteht. Die festen Wangen erreichen zwischen den Augen und der Glabella kaum die halbe Breite der letzteren. Sie sind aussen durch die Gesichtsnähte begrenzt , welche vor den Augen schwächer , hinter denselben stärker zum Stirnrand resp. zum Hinterrand divcrgiren. Von den vorderen Ecken der Glabella verläuft zum Augenrand eine schräge Wulst, auf welcher, wie einige Schaalexemplare zeigen , eine feine Augenleiste liegt. Die Augenränder sind hoch erhoben,

1) Report of the United States geographical surveys west of the one hundredth meridian. 1877. Vol. IV. Paleontology. Taf. II.