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0070 China : vol.4
中国 : vol.4
China : vol.4 / 70 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000260
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48

III. ABHANDLUNG. EM. KAYSER;

Rhynchonella sp.

Taf. IV, Fig. 7, 8.

Eine nicht selten vorkommende , aber nur in unvollständigen Einzelklappen vorliegende , ziemlich grosse Rhyrchonclla. Beide Klappen sind ziemlich stark gewölbt, Sattel und besonders Sinus treten nur wenig hervor. Auf jeder Klappe liegen 20-24 einfache, leistenförmige , durch breitere, flache Zwischenräume getrennte

Rippen.

Versuch einer Altersbestimmung der Gesteine der verschiedenen

Localitäiten.

A. Gesteine der Gegend von Kiau-tshang-pa.

  1.  Dunkler Trilobiten-Kalk.

So gering auch die Zahl der aus diesem Gestein stammenden Petrefacten ist, so genügt sie doch, um einen sicheren Schluss auf sein Alter zu erlauben. Vor Allem ist in dieser Hinsicht das Auftreten der beiden Gattungen Trinucleus und Asaphus wichtig, da dieselben nach unserem jetzigen Wissen ganz auf die untere Hälfte der Silurformation beschränkt sind ; aber auch die beschriebene, an zwei untersilurische Arten Europa's erinnernde Calymene weist in gleicher Weise auf ein u nter - oder m i tt e l s i l u r i s ch e s Alter des fraglichen Gesteins hin.

  1.  Heller Brachiopoden-Kalk.

Die in diesem Gestein massenhaft auftretende Orthis calligramma spricht ebenso, wie Leptaeua sericca und Strophomena corrugatella, für ein tieferes, unter- oder mittelsilurisches Alter dieses Kalks, während der nur in einem Exemplare vorliegende Spirifer radiatus auf einen höheren, mittel- oder obersilurischen Horizont hinweist. Man dürfte daher der Wahrheit ziemlich nahe kommen, wenn man für das fragliche Gestein ein alt-mittelsilurisches Alter annimmt.

Sollte der unter a genannte Trilobitenkalk mit dem in Rede stehenden Brachiopodenkalk in unmittelbarer Verbindung stehen, so würde auch für ihn ein tiefmittelsilurisches, nach MURCHISON'S Nomenclatur der Silurbildungen den untere n L 1 a n d o v e r y- Ablagerungen nahestehendes Alter anzunehmen sein 1) .

  1.  Rother Brachiopoden- und Crinoiden-Kalk.

Aus den aus diesem Gestein vorliegenden Resten scheint sich für dasselbe mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ein jüngeres Alter, als für die unter a und b aufgeführten Kalke zu ergeben. Denn sowohl die beiden in demselben auftretenden

I) Hiernach würde die Angabe »Ober-Llandovery«, welche sich auf S. 597 (Bd. II) findet, zu verbessern sein, da die hier unter a und b getrennten Schichtgruppen dort in der Gruppe L zusammengefasst sind. Ich habe an der genannten Stelle darauf hingewiesen dass diese Gruppe aus einem sehr mächtigen Schichtencomplex besteht, in welchem eine weitere Gliederung sich leicht ausführen lassen wird.

V . R.

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