国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0175 Am Tor von Asien : vol.1
アジアへの扉にて : vol.1
Am Tor von Asien : vol.1 / 175 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000243
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

 

157

   

Estremadura, Madrid, WULFF 1. c. Abb. 199. Die Engelpaare mit Kranz, Medaillon

  1. ä. sind eines der gewöhnlichsten Motive auf Sarkophagen. Und zwar gibt es zwei Abwandlungen davon: ein Paar von Niken oder ein Paar von Eroten. Niken-Paare finden sich z. B. zwei in S. Maria Antiqua auf dem Forum Romanum, drei im Kreuzgang des Thermen - Museums in Rom, (Nr. 192, 72114), zwei weitere im Konservatoren - Palast ; der Sarkophag der Ç~ladia im Lateran-Museum, Saal XIII Nr. 735 u. ä m.

116/ Das Niken-Paar mit Kranz der PretaHöhle v. Ming Oi bei Qyzyl bei GRÜNWEDEL Altb. Kultst. p. 170 fig. 391; die Gruppe herabschwebender Gottheiten aus der Schwertträgerhöhle dess. Orts pg. 51 fig. 100; die Nike der „übermalten" Höhle das. p. 117 ; die „kranztragenden Tauben" sind die unmittelbare Nachbildung eines sasanidischen Stoffes. Das Auftreten der Niken-Paare hier im fernen Osten schließt wohl eine Ableitung aus römischer Kunst, die zeitlich ja nicht unmöglich wäre, aus; es zwingt zur Annahme, daß der Gedanke bereits der frühen hellenistischen Kunst angehörte.

117/ Den habsburgischen Jagdteppich bei W.

  1. BODE, Vorderasiat. Knüpfteppiche aus älterer Zeit, Leipzig 1901, und in BRUCKMANN'S großem Katalog der Ausstellungvon Meisterwerken muhammedan. Kunst zu München 1910. Die Tuschzeichnungen z. B. im gleichen Katalog Tfl. 682, und F. MARTIN, 7he miniature Painting and Painters of Persia, India & Turkey, London 1912, pl. 58. — Die Genien von Konia bei SARRE, Seldschukische Kleinkunst, Leipzig 1910 Tfl. 1. — In ihrer ursprünglichen Lage am Bazar-tor von Konia zeigt sie die Tafel 97 in Bd. II von CHARLES TEXIER, Description de l' Asie Mineure, Paris 1849, a. d. Jahre 1833. Die aus der gleichen Zeit stammende „Vue des murs de la ville (Konieh) prise de l'extérieur, im Bd. I von LEON DE LABORDE'S Voyage en Orient, Asie Mineure, zeigt mehr wagrecht schwebend, wohl nur von DE LABORDE antiker auf-gefaßte Engel, die gemeinsam eineSonnenscheibe mit islamisch stilisiertem Sonnengesicht halten; offenbar ein Gegenstück, nicht mehr erhalten, zu jenen Engeln des

Bazartores. — Die Deutung als „guter und böser Engel" hat Gegenstücke an andern Toren islamischer Städte; so werden im Citadellen-Tor Aleppos zwei Löwenvorderleiber aus Zähir Ghäzi's Zeit der „lachende und der weinende" Löwe genannt.

118/ zu MARK AUREL STEIN vgl. Anm. 52.

119/ Über älteste, von griechischer Baukunst unabhängige Profile siehe Iran. Felsr. p. 171/2, vgl. den Sockel des Palastes im »Stil des Westlandes" in Khorsäbäd.

120/ Die ägyptische Hohlkehle an achaemenidischen Bauten Iran. Felsr. Abb. 70; über die Profile arsakidischer Bauten, wie Kangawar, ebenda p. 230 — 32.

121; Die erste photogr. Aufnahme des Wandpfeilers war SARRE'S, die Abb. 115 p. 349 des Jahrb. d. Kgl. Pr. Kunstslg. 1904 veröffentlicht ist.

122/ Die Altarplatten von Pergamon bei GUSTAVE MENDEL, Catalogue des sculptures Grecques, Musées Impériaux Othomans, Constantinople 1912 & 14, Bd. I, Nr. 251 & 253, pg. 573 & 578. MENDEL führt als Literatur unter andern an : CONZE, Archäol. Zeitg. XXXVIII 1880, p. 10: Altertümer von Pergamon Bd. VII, 1908, WINTER, Die Skulpturen, Teil II, p. 317 s, Nr. 406, Tfl. XL (nach Zeichnung von EDHEM BEY), Beiblatt 41 & 42.

123/ Die aquitanischen Sarkophage bei WULFF Altchr. Kunst Abb. 111; die Pfeiler v. 'Akkä, Phot. ALINARI 20689 u. 690 und eigene.

124/ Die ersten hellenischen Akanthen bei

ALOIS RIEGL,Stilfragen,Grundlegungen zu einer Gesch. der Ornamentik, Berlin 1893, fig. 111 — 120. Die Bauten von Olba habe ich, wie Alahan Monastyr alias Kodja Kalessi, 1907 aufgenommen, aber noch nicht veröffentlichen können. Das Kapitell des Seleukos-Tempels ist vielleicht in MEURER'Sgroßer Vergleichende Formenlehre des Ornaments und der Pflanze

1909 veröffentlicht.

125/ Hatra, von W. ANDRAE in der 9. und 21. Wissenschftl. Veröff. der D. O. G., die Greifentür mit der Ranke mit weinlesenden Putten in Hatra I Tfl. XII. vgl. HERZFELD, Hatra in Z. D. M. G. 68, 1914.

126/ Die Akanthen aus Indien: GRÜNWEDEL, Buddhist. Kunst in Indien, A. FOUCHER, L'Art gréco-buddhique du Gandhära, Paris 1905. — Sir JOHN MARSHALL, A