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0063 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / Page 63 (Grayscale High Resolution Image)

Captions

[Figure] Fig. 114. Right side, lowest row, group at d.R. Seite, unterste Reihe, Gruppe bei d.
[Figure] Fig. 115. Left side of the upper limit, third row from above = 21 (over 1, 2, 3). Bajadere before Buddha, height original 55 cm.L. Seite des Plafonds, dritte Reihe von oben = 21 (über 1, 2, 3). Bajadere vor Buddha, Höhe des Orig. 55 cm.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qyzyl. Schwertträgerhöhle.   57

Diese ungemein interessanten Figuren sind sehr schematisch behandelt. Es ist zweifellos, daß zu ihrer Herstellung ein und dieselbe Pausepatrone gedient hat, welche auch verso benutzt wurde. Man variierte dann nur die Armstellungen und die Attribute.

Bemalung des hinteren Ganges. Im Zenith des Gewölbes sind die folgenden Darstellungen:

R.   6   4   2   i   3   5   7   L.

i zweiköpfiger Garuda, 2 vier fliegende Gänse, 3 zwei fliegende Gänse, 4, 5 Windgötter, 6 Sonne, 7 Mond.

Auf der langen Bank vor der Rückw. lag ein langer ins Parinirvâna eingehender Buddha, darüber waren andere Freifiguren, ebenso auch auf den niedrigen Sockeln R. und L. v. Buddha an den Seitenw. Alle sind jetzt zerstört.

Fig. 114.

R. Seite, unterste Reihe, Gruppe bei d.

Fig. 115. L. Seite des Plafonds, dritte Reihe von oben = 21 (über 1, 2, 3). Bajadere vor Buddha, Höhe des Orig. 55 cm.

Gegenüber auf Wand (3 ist ein großes Bild noch erhalten: Fig. i i7, Drona auf den Mauern der Stadt, umgeben von acht Götterfiguren mit Reliquienurnen, drei betenden und einer blumenwerfenden Gottheit. Dem verschlossenen (?) Tore nähern sich von jeder Seite je drei Gepanzerte mit Bannern und Drachenfeldzeichen, die vorderen sind je ein Elefantenreiter, dahinter je zwei auf Pferden. Die Rüstungen sind die oben S. 24 ff beschriebenen.

Auch hier erscheinen im Bilde da und dort Brâhmîsilben. Über diesem Bild sieht man, wie über der Parinirvânagruppe, d. h. dem jetzt allein erhaltenen Sockel, zahlreiche fliegende und musizierende Götter. Ebenso sind in den Lünetten der Seitenwände des hint. Ganges herabfliegende, Blumen werfende Götter abgebildet und darunter je ein Baum: die Sâlabäume, welche zum Nirvâna gehören.

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