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0235 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / Page 235 (Grayscale High Resolution Image)

Captions

[Figure] Fig. 500a. Plan sketch of the group of graves, see. Fig. 495. The cross marks the mountain and the block slipped from it between F and the largest cave.Planskizze der Gräbergruppe vgl. Fig. 495. Die Kreuzchen markieren den Berg und den davon abgerutschten Block zw. F und der größten Höhle.
[Photo] Fig. 500b. Group of graves, in the foreground the remainders of C and behind A.Gräbergruppe, im Vordergr. die Reste von C und dahinter A.

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doi: 10.20676/00000191
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Tempel Bäzäklik (Murtuq). Gräbergruppe.   229

Türpfeilern oder den Laibungen abgebildet war. Wenn man die Reste vergleicht, so ergibt sich, daß entweder Devatâs (Dâkinîs) oder gepanzerte Schutzgötter (diese bisweilen mit kleiner gemalten Bildern von Stiftern) dargestellt waren. Ausgenommen ist die zweimal Avalokite§vara beigegebene Mahâkâlakapelle (5 und 9),

wo Âcâryas usw. auf die Laibung N   N

gemalt waren. Es fanden sich noch:   3 0   ~F

Berg lind den

nur die Füße erhalten sind, hinter ihr steht noch eine kleine Figur, vor ihr ein Bhik$u (Stifter).

Anl. Io R. = 7 er hielt eine Keule, L. ? ;

Anl. 8 R. Dâkinî, vor ihr noch ein Teich mit einem Nâgaa darin, die Göttin vierarmig, L. war eine ähnliche Figur;

Anl. 9 (Hauptanlage) =4;

Anl. 14 R. = 3, L. fehlt.

Anl. 17. Flier ist die Laibung noch mit den

Bodhisattvas bernalt, die den Schmuck der Halle selbst bilden;

Anl. 28, 37. R. je eine edelsteintragende Dâkinî oder Devatâ; L. verloren;

Anl. 38. L. ein gepanzerter, auf Stierschädeln stehender Gott, mit einem Helm, der einen Busch von Pfauenfedern hat; R. verloren.

Beginnen wir mit der Gräbergruppe, welche in der Bergwand, N über Anl. 1, hinaus liegt, vgl. Fig. 494 und 495, die Beschreibung im einzelnen.

Gräbergruppe.

Die Gräbergruppe (Fig. 500 a, b) besteht aus einer Reihe unregelmäßiger Anlagen, welche größtenteils irt den Berg gelegt, zum Teil vor den Berg gebaut sind. Diese Vorbauten sind stark zerstört, aber auch die dahinter liegenden Stollen und Höhlen sind längst ausgeräumt worden. Die Hauptanlagen sind die folgenden:

A. Ein kleines zierliches Tempelchen von fast

quadratischer Anlage im Unterbau; die Bedachung be-

Gräbergruppe, im Vordergr. die Reste von C und

dahinter A.   stand einst aus einer Kuppel, welche eingestürzt ist.

Die Vorsetzscheiben, welche den Übergang des quadra

tischen Unterbaues in die Kuppel in den Ecken vermittelten (vgl. »Bericht« S. 87, Fig. 76), sind an der Rückwand noch erhalten. Die Wände sind bis zum Beginn der Kuppel 1,45 m hoch. Vor d. Rückw. steht noch der Rest eines zierlichen Sockels. Der Fußboden hatte schönes Fresko. Die erhaltenen Reste der Wandgemälde machen es zweifellos, daß wir es mit einem kleinen Avalokite§varatempelchen zu tun haben, welches

r) Vgl. hierzu die Bildchen »Berichte Tf. XVII 2 o g.

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Planskizze

Fig. soo a.

Anlage 3 L. R. langbekleidete Göttinnen, jede eine Schale tragend, sehr zerstört r);

Anl. 4 R. gepanzerter Keulen-träger, L. ein Buddha ? aber mit Schmuckketten und mit Sandalen an den Fiißen. Er hält einen Rosenkranz; vor ihm ein Kniender;

Anl. 5 zwei Âcâryas; ebenso

Nebenanlage 9;

Anl. 6 wie neben den Dâkinîs

3. Die Wölfe sind noch erkennbar;

Anl. 7 R. gepanzerte Figur, von der Stifterfigur; L. langbekleidete, weibliche (?)

der Gräbergruppe vgl. Fig. 495. Die Kreuzchen markieren den davon abgerutschten Block zw. F und der größten Höhle.

Fig. Soo b.

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