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0100 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / Page 100 (Grayscale High Resolution Image)

Captions

[Figure] Fig. 212. Rest of statue on the Base before the outer wall of aisle 2: the first three pair of feet count from the door, see. Fig. 207a and in the corner of the foreground still another particle of the mualin garb of the goddess, whose rest is now in the museum.Statuenreste auf d. Sockel vor d. Außenw. d. Seitenganges 2: die ersten drei paar Füße v. d. Türe an gerechnet, vgl. Fig. 207a und ganz in d. Ecke des Vordergrundes noch ein Teilchen des Mullgewandes der Göttin, deren Rest jetzt im Museum ist.
[Figure] Fig. 213. Flute-playing God from the ceiling of the transverse corridor (Fig. 207c), the third lower row from the exit of the corridor IIFlötenspielender Gott aus d. Decke d. Querganges (Fig. 207c), der dritte d. unt. Reihe von Ausg. V. Gang II gerechtnet.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qyzyl. Statuen-Höhle.

sattvas der künftigen Weltperioden ihre Wiedergeburt auf Erden erwarten, welche die Pratyekabuddhas auf Erden herbeisehnen, so daß das Ganze als malerische Ausführung der Phrase: die »Bodhisattvas und die Pratyekabuddhas « als Parivâra aufzufassen ist.

Fig. 212. Statuenreste auf d. Sockel vor d. Außenw. d. Seitenganges 2 : die ersten drei paar Füße v. d. Türe an gerechnet, vgl. Fig. 207 a und ganz in d. Ecke des Vordergrundes noch ein Teilchen des Mullgewandes der Göttin, deren Rest jetzt im Museum ist.

Köpfen bezw. abgelösten Gesichtern, welche Sie sind alle photographirt worden.

Hint. Quergang, vgl. Fig. 207 c. Vor der Rückw. des hint. Ganges steht ein 97 cm hoher, 2,30 m tiefer Sockel für einen ins Parinirvâna eingehenden Buddha, von dessen kolossaler Figur nichts erhalten ist. Die

Dekoration der Vorderseite des Sockels ist ebenfalls verloren, nur ist R. und L. gerade da, wo die niedrigen Bänke der Parivârafiguren anstoßen, noch ein kleiner, kniender Adorant leidlich erhalten. Beide Figuren tragen Kostüm und Ausrüstung der Maler in d. H. »der Maler« (2. Anl.). Leider sind hier überall die Köpfe zerstört. Die Rückw. hinter dem Parinirvâna ist sehr zerstört, viel von der Bemalung abgerissen und viel völlig verräuchert. Es ist aber sicher, daß die Rückw., wie die Seitenw. über dem Kopf- wie dem Fußteil des Sockels des Parinirvâna mit sehr schönen, lebensgroßen, fliegenden Gottheiten bemalt waren, welche Blumen warfen, Girlanden, Schirme brachten und musizierten. Als die (hint. II) äußerste Figur ist ein kniender Mönch mit beilförmigem Fächer abgebildet. Eine leidlich erhaltene Gruppe aus diesem Götterparivâra ist im Museum. Über den Göttern sieht man unter dem Plafond die Reste der Sâlabäume.

Der Rückwand gegenüber steht dem Parinirvânasockel parallel noch eine niedrige (ungleich hohe) Bank, auf welcher hinter der Ecke des Ganges 2 die Beine einer sitzenden Figur von übermenschlicher Größe erhalten sind. Vermutlich gehörte auch diese Figur zum Parivâra des Parinirvâna.

Plafond des hinteren Querganges. Die dachartig ansteigende Decke des hint. Querganges stellt eine gemalte Plakettendecke dar. Da, wo der nach innen zu ansteigende Teil beginnt, sind auf den Seitenw. je sechs über der Rückw. und der gegenüberst. Schmalw. (dort jetzt fast zerstört), zwölf Balkenlöcher, welche zur Befestigung irgendwelcher Dekoration, vielleicht eines »Railing « mit klagenden Göttern gedient haben (Fig. 207 c). Die Schrägw. der Decke über dem Parinirvâna ist in zehn stehende, durch ornamentierte, gemalte Balken getrennte Felder gegliedert. In jedem derselben steht ein Baum. Ebenso eingeteilt ist die gegenüberstehende Seite über der Schmalw. des hint. Ganges. Nur *st hier in jedem

diesen

Statuen

Bänke auf den Außenseiten der Gänge 2, II. Wie erwähnt, sind von den Außenseiten der Gänge noch niedrige Bänke, auf denen Figuren gestanden haben. Im Gang 2 waren, als die Höhle geräumt wurde, sehr schöne Füße von sechs fast griechischen «Clay «Statuen erhalten (Fig. 212). Von der Tür an die folgenden: drei Paar Füße von jugendlichen Göttern, dann das Mu'lgewand einer Göttin (jetzt im Museum), dann zwei breite Schuhe und noch ein nackter R. Fuß. Auf d. Bank im Gang II sind nur noch zwei sehr schöne nackte R Füße erhalten, und zwar nur auf dem Teil der Bank, welcher bis in das Quergewölbe hinter der Buddhafigur reicht. Es ist kein Zweifel,

daß diese Figuren zur Dekoration dieses hinteren Ganges gehören, also das Parivâra des dort dargestellten Parinirvâna bilden. Eine ganze Anzahl von

gehört hatten, wurden im Schutt gefunden.

Fig. 213. Flötenspielender Gott aus d. Decke d. Querganges (Fig. 207 c), der dritte d. tint. Reihe vom Ausg. v. Gang II gerechnet.

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