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0187 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / Page 187 (Grayscale High Resolution Image)

Captions

[Figure] Fig. 416. no captionno caption
[Figure] Fig. 417. no captionno caption
[Figure] Fig. 418. no captionno caption
[Figure] Fig. 419. no captionno caption
[Figure] Fig. 420. Original 80 cm height, 90 cm width.Orig. 80 cm hoch, 90 cm. breit.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Ói bei Qyzyl, 3. Anl. Höhle B. Ruinen N. v. Kiris.   181

dekoration genau zu kopieren, da sie an die Ornamentierung der Vorsetzblätter syrischer Evangelienhandschriften erinnert.

Höhle 8 war ebenfalls eine Wohnhöhle, deren Einzelheiten zu erwähnen sich nicht lohnt. Der Eingangstollen liegt wieder L. von der Fassade, das Fenster ist erhalten.

Ruinen N von Kirii.

15. Mai bis 19. Mai 1906.

Die große Ortschaft Kiri; liegt in einer Entfernung von 8o Li in ONO-Richtung von Kuca. Der Weg dahin geht zunächst über wüste Strecken, endet dann in 0-Richtung in einem reichbewässerten, lieblichen Tal. Kurz bevor man das kulturfähige Land erreicht, welches das Dorf umgibt, finden sich alte Bewässerungsanlagen. Großartiger sind zwei Stûpas, neben denen heute einige Mazars sich befinden, welche unmittelbar am Rande der Stadt Kuca, noch bevor der Weg sich der Wüste nähert, auf einer Plattform R. von dem Reisenden liegen bleiben, wenn er sich nach Kiri; aufmacht.

Im Dorfe Kiri; ist nichts weiter bemerkenswert, als eine an seinem 0-Ende liegende quadratische Ringmauer, welche eine alte Befestigung darstellt. Der mit Glycyrrhiza und Peganum überwucherte Boden in und außer dieser Ringmauer ist fast durchweg sumpfig, da das Regenwasser der am Fuße großer Berge auftretenden Gewitter sich auf dem Terrain um die Ruine, welche niedriger liegt, als die. Straße und die aufgeschütteten und mit schmalen Bewässerungsdämmen umgebenen Kulturen, sammeln und lange halten kann. Genügten doch die vier Tage, welche wir in dem Dorfe zubrachten, um uns mit einem ganz ausgiebigen Gewitter mit mächtigen Regengüssen bekannt zu machen.

Eine kleine Wegstunde in ziemlich NO-Richtung von dem lang von W nach O sich hinziehenden Dorfe gelangt man über Kulturen, welche quer von W nach 0 durch einen Damm mit Bäumen und einem daneben hinlaufenden Kanal von der dahinter folgenden Wüste getrennt sind, an die Vorberge. Sie bilden ein Tal, welches, nicht sehr groß und von verschiedenen höheren und niedrigeren Bergkuppen unterbrochen, vor einer steilabfallenden und sumpfigen Stelle endigt. Überall R. u. L. vom Wege sind Ruinen, Freibauten, Höhlen mit und ohne Freibauten. Die meisten derselben sind fast ganz zerstört. Überall sind Brandspuren, Asche und verkohlte Balken kommen unter dem Sande zum Vorschein, welchen der Sturm in die Höhlen geweht hat. Etwas besser sind einige hübsche Höhlen erhalten, welche in kleinen engen Seitentälern R. vom Eingang in das

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Fig. 416.

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Fig. 42o. Orig. 8o cm hoch, 90 cm breit.

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Fig. 419.

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