National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 | |
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1 |
Reconstruction of the Lokapâla, right of the entrance.. v. Eing. The destroyed body, its outlines still designate the dotted line on the rear wall.Rekonstruktion des Lokapâla R. v. Eing. Die punktierten Linie bezeichnen den zerstörten Körper, dessen Umrisse noch auf der Rückw. zu erkennen waren. | |
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Temple c. [Platform with the niches of the large ruins (1) turned toward O, small temple 4.]Tempel c. [Plattform mit den Nischen der Koloßreste (1) nach O gewendet Tempelchen 4.] |
222 | Tempelgruppe bei Iliköl. |
Neben der Kultfigur, welche wohl gesessen, nicht gestanden hat, waren auf den Seitenbänken je in der Ecke und je in der Mitte Sockel von stehenden Gottheiten. Die in der Mitte der Sockelbänke stehenden hielten die Hände gefaltet (Fig. 491). Im Schutt fanden sich viele Stücke von Figuren, dabei auch eine blumenwerfende Hand, welche vielleicht einer der in den Ecken stehenden Figuren angehört hat. Aus den Figurentrümmern
Fig. 492b. .— nach O gewendet Tempelehen 4. |
Fig. 493 b. Tempel c.
Plattform mit den Nischen
der Koloßreste (r)
Fig. 492 a.
Rekonstruktion des Lokapâla R. v. Eing. Die punktierten Linien bezeichnen den zerstörten Körper, dessen Umrisse noch auf der Rückw. zu erkennen waren.
kamen noch Stücke großer gepanzerter Figuren zum Vorschein : ein großer Kopf mit vorstehenden Zähnen, eine R. Hand, welche eine Lanze gehalten hat. Es ergab sich beim weiteren Ausgraben, daß diese Figuren auf zu Boden liegenden Dämonenfiguren gestanden haben, auf denen noch beschuhte Füße ruhen. Es handelt sich
also um die Darstellung von zwei Lokapâlas, 492 a, die allerdings nicht genauer mit Namen bezeichnet werden können. Besonders merkwürdig ist, daß die liegende Dämonenfigur unter dem R. Fuß des Lokapâla auf dem Bänkchen R. Ziegenklauen an den Hinterfüßen hat (Fig. 492 b). Bei der anderen, auf dem Bauche liegenden Dämonenfigur sind die Füße zerstört. Der Hintergrund war ausgemalt. Erhalten sind Reste einer Gebirgslandschaft mit zackigen Bergen und stilisierten Wolken. In dieser Landschaft sieht man zwei nur mit Lendentuch bekleidete weiße Brâhmanas, von denen der eine kniet, der andere hockt. Der erstere hielt einen schwarzen Stock. Die Vorderseite der Bank war, wie an der Rückwandbank noch deutlich erhalten,
mit schwarz und weißem Mauerwerk bemalt (oder liegend geschindelt); Murtuq so oft vorkómmende Sockelmuster (»Bericht« S. 91, 93) r)•
T) Mitgenommen wurden aus diesem Tempel: eine zerbrochene Schale, Köpfe der Dämonen zu den Füßen des Lokapâla L. vom fing., drei Köpfe (eines Bodhisattva u. einer bet. Gottheit usw.); drei Ornamente von d. bet. Figg. neb. dem Buddhasockel und der große Kopf des Fig. 492 a abgebildeten Lokapâla.
Fig. 493 a.
sie hatten also das
in Idyqut§ähri
und
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