National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 | |
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1 |
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60 Ming-Öi bei Qyzyl. Höhle in. d. Bodhisattva-Gewölbe. Nischenhöhle.
schießend schnell vorbei: $yâmajâtaka vgl. A. Foucher, l'Art gréco-b. S. 28o und Höhle m. d. Gebetmühle B 25; Schwertträgerh. I, 2, 3b. — Im Vordergr. sieht man-einen Bären in einer Höhle. Vielleicht ist dies aber ein besonderes, noch vor I stehendes Feld. — 8 Ident. mit Mus. L. 13. — 9 Ident. mit Mus. R. 57. — 10 Ident. mit Mus. L. 45. — I I Ein wandelnder Bodhisattva (ohne Aureole!), dem eine dunkelfarbige Figur mit erhobenem L. Arme folgt. — 12 Ident. mit Mus. L. 27. Nur ist das Tier, welches abgebalgt wird, ein Elefant. — 13 Ident. mit Mus. R. 24. — Doch ist das Bild ähnlich der Darstellung in H. »m. d. Gebetmühlee. Die Wage fehlt. Hinter dem Bodhisattva sitzt seine Gattin. Die Taube wird noch vom Raubvogel verfolgt. — 14 Ident. mit Mus. L. i I. Zwei Brâhmanas. Statt des Lotusblatts eine Flammengarbe. — 15 Ident. mit Mus. R. 38. Elefant und Tiger fehlen. Der eine Rachen des Tieres verschlingt bereits einen Mann. — 16 ident. mit Mus. L. 31. — 17 Ein Bodhisattva zu Pferde. — 18 Drei Affen um einen runden Teich, in dessen Mitte ein riesiger Kopf mit rotem Haar (Dämon) erscheint. Vgl. Fuf3waschungsh. ß, 6 und Mahâvastu III, 30. Der Affenkönig merkt, daß sein Volk geringer wird, wenn es an einem Teiche trinkt; jedesmal hat ein Râksasa im Teich einen Affen getötet, um ihn zu verzehren. Er rät den Tieren, vorsichtiger zu trinken. — 19 Ein großer Affe, unter einem Baume liegend. Ein dunkelfarbiger Mann wirft nach ihm ein rundes Gefäß (Lotâ) oder gießt es aus? 20 Ident. mit Mus. R. 18. — 21 Ident. mit Mus. L. 44. — 22 Ment. mit Mus. L. 47. — 23 Eine Göttin, unter einem Baume sitzend, hält ein mit Aureole versehenes Kind zu zwei Dämonen hin, welche mit gefalteten Händen davor knien. Der vordere ist hellfarbig, der andere dunkelfarbig. Sonst nirgends gesehen. — 24 ein Reiter? zerstört. — 25 Ein sitzender, predigender Brâhmana; vor ihm sitzen zuhörend ein Hirsch, ein Vogel, eine Schlange. Ident. mit Mus. R. 36? — 26 Ident. mit Mus. R. 40. Drei Männer sitzen auf dem Tiere. — 27 Ein Bodhisattva, vor ihm ein Brâhmana. Ident. mit Mus. L. 46? — 28 Ident. mit Mus. R. 25. Bodhisattva sitzt auf europäische Weise auf einem Thron. — 29 =27 der gegenüberstehenden Seite. Darüber wie auf der vorig. Gewölbekappe noch eine Reihe Berge mit Bäumen oder Tierfiguren.
Nischenhöhle.
Diese alte Höhle (Fig. 119 a) hat manches Eigenartige, es ist daher sehr zu bedauern, daß sie wie alle am Fuße der Berge liegenden Anlagen so sehr gelitten hat. Erhalten ist eine fast 5 m hohe Cella, ihr alter Eingang
ist zerstört und damit auch ein Teil der R. liegenden Seitenwand mit der ganzen vor
liegenden Türwandecke. Die erhaltene Türwand L. ist sehr unregelmäßig, d. h. sie hat innen keine ganz gerade, sondern stark eingebogene Wandfläche, übrigens ist sie nur 3,25 m hoch. Von ihr aus steigt eine schiefliegende Wand zum eigentlichen Plafond an (Fig. 119 b). Da nun die R. Wand der Cella, deren vorderer Teil zerstört ist, allem Anschein nach dem Berge vorgebaut war, der hier nicht so weit vortrat, ist es wahrscheinlich, daß man die Türwand absichtlich nur so hoch führte, als die Debris des Berges war und so genötigt war, die liegende Plafondfläche herzustellen, welche zu dem Hauptplafond der hohen eigentlichen Cella überleitet, d. h. man hat also, durch den Raum genötigt, Vorraum und Cella der Höhle in eines zusammengeschoben.
Die Decke der eigentlichen (hohen) Cella ist eine imitierte Balkendecke mit quadratischen Feldern gewesen, deren Bemalung jetzt zerstört ist, aber man sieht noch, daß auf den Balken buntbemalte Tonrosetten aufgesetzt waren.
Merkwürdig ist ferner, daß die Nische in der Rückw. der Cella eine Tür bildet, durch welche man in den hinteren Quergang gelangen kann. Die Seitengänge R. und L. v. d. Rückw. sind durch Türen in den Seitenw. der Cella zugänglich.
Fig. i191).
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gruppe mit Maitreya im Zentrum dargestellt. Unten in der L. Türw. ist noch eine mannshohe Nische für eine Buddhafigur erhalten mit einem reichen »Canopy <c darüber, welches auf die Wandfläche über die Nische
gemalt ist. .
Seitenwände. Auf den Seitenwänden waren in drei Reihen übereinander (nur auf der Seitenw. L. ganz erhalten) drei Reihen Figurennischen, und zwar in der untersten Reihe vier, in der mittleren fünf und in der obersten wieder vier Reihen: also auf beiden Seiten 26 Nischen. Die Nischen sind jetzt alle leer, die Figuren sind sämtlich zerstört, der Verputz bis auf da und dort erhaltene, die Rückw. der Nischen füllende Gitter (Lattenmuster) abgerissen:
Rückwand. Die Rückwand (Fig. 120 a b) hat an'der Stelle der Hauptnische eine Tür, deren vordere tiefere Hälfte im Bogen darüber eine Rückwand bildet, die hintere, bedeutend weniger tiefe Hälfte scheint vom
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Fig. 119a.
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