National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 | |
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1 |
Cave A rear corridor (3), Figure from the lower row. Original 64 cm height.Höhle A Hint. Gang (3) Bild aus d. unt. Reihe. Orig. 64 cm hoch. |
Ming-Öi bei Qyzyl. Teufelshöhle A. 135
einen unbestimmbaren Gegenstand. Noch weiter hin folgt ein Bild, welches einen Prinzen auf einem Elefanten darstellt, ihm folgt ein Reiter. Der Rest ist zerstört.
Hinterer Gang 3. Gewölbe und Rückw. sind zerstört. Auf der inn. (Schmal-) W. sind zwei Reihen legenden• hafter Darstellungen erhalten. Darüber sind noch schöne, miniaturenartig ausgeführte Ornamentborten und darüber stilisierte Berge, belebt mit Kägliks.
Die darunter noch leidlich erhaltenen Streifen enthielten das Folgende:
In d. ob. Reihe v. R. Gange (II) her sieht man einen thronenden König und eine dunkelfarbige Königin. Vor ihnen kniet ein König oder Gott und eine Dienerin in einem chlamysartigen Gewande, welche Cintâmanis trägt oder eine Krone mit Zacken, welche Cintâmanis gleichen; dann folgt eine neue Gruppe: ein thronender König mit seiner Königin, davor eine Lücke, endlich in der Ecke ein Brâhmana in einer Laubhütte, welcher ein Gott sich nähert, während ein zweiter heranfliegt.
In d. unt. Reihe ist ein schießender prinzlicher Bogenschütz erhalten; dann sieht man noch zwei Männer mit Langschwertern fechten, es scheint sich um die Waffenübungen des Bodhisattva zu handeln . (vgl. Treppenhöhle S.117 f.). Es folgt als weitere Gruppe König und Königin thronend, ersterer mit ausgestreckter L.; dann folgt ein Baum
mit Pfauen und endlich Fig. 294. Höhle A Hint. Gang (3) Bild aus d. unt. Reihe. Orig. 64 cm hoch.
noch eine halb zerstörte
weibliche Figur, welche zur letzten und reizvollsten Gruppe gehörte. Diese ist in Fig. 294 dargestellt. Ein nur mit Lendentuch und langem Shâl bekleidetes Mädchen steht unter einem stilisierten Baume, davor knien zwei Zofen, und zwei Mädchen kommen mit Wasserkrügen herbei. Interessant sind die mit mäanderartigen Mustern mattgelb gefalbelten Kleider der Mädchen, wie ihr übriges Kostüm und ihre Haltung, welche als Ausläufer antiker Badeszenen auf Vasenbildern betrachtet werden mögen. Die Darstellung wird wohl als das Bad der Mutter Gautamas Mâyâ 1) erklärt werden müssen. Es scheinen also die beschriebenen Bilder die Jugend des Bodhisattva dargestellt zu haben. Von besonderem Interesse ist dabei die
0 H. Alabaster, The wheel of the law, Lond. 1871, S. So.
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