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0168 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / Page 168 (Grayscale High Resolution Image)

Captions

[Figure] Fig. 369a. no captionno caption
[Figure] Fig. 369b. no captionno caption
[Figure] Fig. 370. Body of two praying Lokapâlas from the side wall of b in the entrance hall. Original 56 cm heightKörper v. zwei betenden Lokapâlas v. d. Seitenw. b d. Eingangshalle. Orig. 56 cm hoch.
[Figure] Fig. 371. Goddess beheind the dark-colored Vajrapâni from the door wall painting C. Original 30 cm height. Body matte-yellow, ocher-yellow shadow. Flower blue.Göttin hint. d. dunkelfarbigen Vajrapâni aus Bild Türw. C. Orig. 30 cm hoch. Körper mattgelb, ockergelb schattiert. Blume blau.
[Figure] Fig. 372. Buddha, snake and fire miracle to convert Brâmaṇa Kâśyapa to Uruvilvâ. Halfdestroyed picture from the door wall e'. Height of the original 72 cm.Buddhas Schlangen- und Feuerwunder zur Bekehrung des Brâmaṇa Kâśyapa zu Uruvilvâ. Halbzerstörtes Bild aus d. Türw. e'. Höhe d. Orig. 72 cm.

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doi: 10.20676/00000191
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162   Ming-Öi bei Qyzyl, 2. Anlage.

Höhle 19 (zit. Höhle mit der Mâyâ ') 2. Anlage).

Diese schöne Höhle, welche zugleich mit 17 und lá aufgedeckt wurde, ist im wesentlichen eine Replik der »Ajâtaiatru «-Höhlen, z. B. Höhle I der 2., Mâyâh., 3. Anl. und Kamingr. A, I. Anl. mit einigen Varianten und Ergänzungen

Fig. 369a.

.Fig. 369 b.

Fig. 371. Göttin hint. d. dunkelfarbigen Vajrapâni aus Bild Ttirw. C. Orig. 3o cm hoch. Körper mattgelb, ockergelb schattiert.

Blume blau.

Fig. 37o. Körper v. zwei betenden Lokapâlas v. d. Seitenw. d. Eingangshalle. Orig. 56 cm hoch.

Fig. 372. Buddhas Schlangen- und Feuerwunder zur Bekehrung des Brâhmana KâSyapa zu Uruvilvâ. Halbzerstörtes Bild auf d. Türw. e'. Höhe d. Orig. 72 cm.

b

Die Höhle hat dieselben Räume, wie die erwähnten Anlagen, nur ist vor der Cella noch die Eingangshalle (leider ohne Dach) erhalten (Fig. 369a, b). Diese Eingangshalle ist breiter, als die Cella. Über die Form ihrer Tür läßt sich nichts ausmachen, dagegen ist sicher, daß eine hölzerne Tür in die Cella führte. Die dicken Türw. sind nach inn. abgeschrägt, so daß der Eingang da, wo die Tür bestand, breiter war, wie außen.

Bemalung der Vorhalle (Eingangshalle). Die Bemalung der Türw. ist erloschen, die Bilder von oben herab zerstört, doch läßt sich noch mancherlei erkennen, was im Vergleich mit Mâyâh., 3. Anl. von Interesse ist. Auf Türw. R. (a') war ein großer Buddha gemalt. Vor ihm sieht man die Füßé einer, wie es scheint, nackten, sehr graziösen Figur welche v. rückw. gesehen vor Buddha stand; ob sie weiblich war, läí3t sich nicht feststellen. Sie trug Sandalen. Unter diesem Bilde ist ein Streifen von vier knienden Dienern, zum Teil mit Opfergaben.

Auf Türw. L. (a) war ebenfalls ein großer stehender Buddha; vor ihm stand (jetzt sehr zerstört) ein langbekleideter Stifter. Unter dieser Gruppe war eine Reihe von knienden Dienern zum Teil mit Opfergaben. Seitenw. R. b'. Erhalten ist die Ecke des Bildes nach d. Rückw. zu. Aus den spärlichen Resten geht deutlich hervor, daß dasselbe Bild hier anzunehmen ist, wie auf der entsprech. W. der Mayâh., 3. Anl. Man sieht große Köpfe eines Parivâra von Göttern, vorne ist deutlich noch ein hellblauer, vierarmiger Gott, welcher mit zwei erhobenen Armen Sonne und Mond hoch-

hält. Auf d. gegenüberst. Seitenw.•b sind noch an der Ecke d. Rückw.

') Die Bezeichnung »mit der Mâyâa wurde gewählt, weil beim Freilegen der Seitengänge neben der Nische die Darstellung der Geburt Buddhas wohlerhalten zuerst zum Vorschein kam. Vgl. die Replik in der 3. Anl.

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