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0278 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / Page 278 (Grayscale High Resolution Image)

Captions

[Figure] Fig. 562. Vajrapâni form the foreground of Parinirvâṇa base. Original 1.29 cm width, 54 cm height.Vajrapâni auf der Vorders. des Parinirvâṇasockels. Orig. 1,29 cm breit, 54 cm hoch.

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doi: 10.20676/00000191
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272   Tempel Bäziiklik (Murtua). Halle 19.

Gewölbe. Auf den Kappen des Gewölbes meditierende Buddhas, völlig mit Lehm verschmiert.

Türwand. An den Türwänden (x 86 cm, y 83 cm breit) waren Stifterbilder, welche zerstört sind.

Parinirvâna vor der Rückw. Die zerstörte, ursprünglich sehr große Figur des Buddha lag mit dem Kopf nach W. a gerichtet. Auf dem Rückw.-Bogen (Lünette) über der Figur waren alle Nebenfiguren vernichtet, aber auf dem schmalen Wandstreifen von a über Buddhas Kopf war eine Gruppe grotesker Brâhmanas mit allerlei Musikinstrumenten (vgl. S. 244), darunter der meditierende Subhadra, über den Füßen auf dem entsprechenden Streifen von Seitenw. A eine schön gezeichnete Gruppe, lebensgroßer klagender und betender Mönche, oben ein klagender mit einem Krug, den er hoch schwingt. Im Vordergrunde der Gruppe ein großer stehender Mönch mit ruhigem Gesichtsausdruck, dem ein kleiner Brâhmana mit Fellwadenstrümpfen und mit boshaftem Gesichtsausdruck eine Blume hinhält: Fig. 561, S. 271.

Auf der Vorderseite des Sockels des Nirvânabuddha waren die folgenden Figuren, die Reihe vom Kopfe an aufgezählt, dargestellt: ein Löwe, ein Hansa, ein Phönix, ein Makara, eine liegende menschliche Figur, dann Vajrapâni, der zu Boden stürzt und den Donnerkeil wegwirft, Fig. 562, ein Pfau und ein anderer, unbestimmbarer groBer Vogel.

Bilder der Seitenwände a, A Vom Nirvânasockel bis zur Türw. sind auf jeder Seite sieben Pranidhibilder dargestellt. Jedes dieser Bilder ist 2,77 m hoch, 1,62 m breit ohne die Randborten. Die Richtung der Buddhafiguren (fast von der vollen Höhe der Wand !) ist bei 1-4 auf jeder Seite nach außen, bei 5-7

Fig' 562. Vajrapâii auf der Vordérs. des Parinirvâpasockels. Orig. 1,29 cm breit, 54 cm hoch.

nach innen, so daß also 4 und 5 einander anblicken. Die Bilder a, 4, 6, 7 sind so verschmiert, daß nichts mehr zu erkennen ist.

Wand A, x

de   a großer Buddha, b ein König, kniend und ein Cintâmani überreichend, c ein Bodhisattva,

de   d mit erhobener R., davon nur der Zeigefinger hochstehend, in der L. ein rundes Juwel, d Vajrapâni

a    Rest zerstört.

a

b

A, 2

de

de   a großer Buddha, b ein kniender Gepanzerter, der eine Lampe hält, c Bodhisattva, d ein

—*   c Mönch mit rauchender Lampe. Rest zerstört.
a

d   b

A 3

de   de

de   a groBer Buddha, b Mönch, welcher einen König schert, c, d Bodhisattvas; Rest zerstört.
d a

c   b

A 4

de   a groBer Buddha, b kniender, geharnischter Mann, welcher rückw. nach seinem Thron

f   F- de deutet, c ein Knabe und ein Mädchen, welche Teller mit Opferbroten halten, d Vajr pâiii, e, f

d   a   e Bodhisattvas; Rest zerstört.

b   c

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