National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 | |
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1 |
Hall 14.Halle 14. | |
Construction. 15.Anl. 15. | |
Cave 17.Höhle 17. | |
Profile of the base in cave 17.Profil der Sockel in Höhle 17. | |
Cave 17.Höhle 17. |
Tempel Bäzäklik (Murtuq). Halle 12, 13. 265
Vor der Rückw. war eine schöne, sitzende, jetzt zerstörte Buddhafigur, auf einem jetzt völlig vernichteten Sockel. Die Aureole der Figur ist noch erhalten. Daneben sind auf jeder Seite der Figur je drei gemalte meditierende Buddhas (jeder 32 cm hoch) übereinander sitzend erhalten. Auf den Seitenw. sind je neun Reihen meditierender Buddhas noch erkennbar. Am Fuß dieser Figuren läuft eine hübsche Borte hin, welche aus alternierenden Zackenmustern (21 cm hoch) und dem bekannten liegend geschindelten Ornament (vgl. »Bericht.« S. 91 Fig. 79a) bestehen (4o cm hoch): Fig. 547, S. 262.
Halle 14.
Diese Halle, Fig. 548, ist 3 m hoch und hinter ihr und zugleich über ihr liegt ein zweites höheres Ge-
wölbe. Sie ist sehr zerstört. Das Erhaltene und Erkennbare ist das Folgende: •
Vor der Rückw. steht noch ein Sockel für eine Buddhastatue, welcher etwa I m breit, 60 cm hoch
Fig. 549. Ant. 15.
'A
Fig. 550 c. Profil der Sockel in Höhle 17.
Fig. 55o a. Höhle 17.
Fig. 550b. Höhle 17.
ist. Die Figur ist zerstört. Über ihr war auf die Rückw. ein Strahlenkranz gemalt mit zehn runden Scheiben (Halos) zwischen den langen Strahlen.
Auf den Seitenw. sind die Bilder unmittelbar neben der Kultfigur erhalten. Seitenw. a, x zeigt einen Bodhisattva, welcher auf einem hohen Throne sitzt, er ist umgeben von sechs Reihen übereinander sich erhebender sitzender Bodhisattvas, alle mit Aureolen versehen. Vor dem nach der Rückw. gewendeten Bodhisattva kniet ein König, ohne Aureole, welcher Juwelen auf einem Teller anbietet.
A, x ist ebenso bemalt wie a, x; nur ist der Kniende ein Bodhisattva, der seine Aureole wie einen Teller hinter dem Kopfe hat (vgl. ob. S. 176, Schema VIII), er hält die Hände gefaltet (anjali).
Auf den schmalen Türw. waren unten drei (?) Reihen von Stifterfiguren und ebensolche Figuren waren auf den Seiten des Sockels der Kultfigur vor d. Rückw. Dort waren schön gezeichnete Mönchsfiguren.
Auf den gebogen zurücktretenden Türlaibungen scheinen keulentragende Lokalgötter gemalt gewesen zu sein.
Die beiden Hälften des Gewölbes waren mit vier Reihen 32 cm hoher, meditierender Buddhas bemalt, welche im Zenit mit den Köpfen zusammenstießen. In diesem Zwischenraum waren Blumenornamente.
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