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0139 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / Page 139 (Grayscale High Resolution Image)

Captions

[Figure] Fig. 291. Cave A corridor II, center of the upper row, outer wall. Original 42 cm height.Höhle A Gang II Mitte der ob. Reihe. Außenw. Orig. 42 cm h.
[Figure] Fig. 292. To be continued in Fig. 291. Original 40 cm height.Fortsetz. v. Fig. 291. Orig. 40 cm hoch.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qyzyl. Teufelshöhle A.   133

ob sie mit Eiweiß versetzt wären. Leider ist vieles zerstört, was sehr zu bedauern ist, da die Gemälde ungewöhnlich interessante Dinge enthielten.

A.

Gemälde der Cella. Gewölbe, Türw. und Nischenw. sind zerstört. Auf d. Seitenw. waren noch drei Streifen der alten Bemalung leidlich erhalten. Die obersten zwei Streifen enthielten je drei, fast quadratische Bilder mit Buddhapredigten in dem gewöhn'ichen Schema, also zusammen zwölf Buddhapredigten, aber sehr zerstört und zerkratzt. Darunter ein Streifen Höllenbilder auf W. L. v. alt. Eing. (I), über welche ich hier nichts Ausführliches sagen kann, da es mir an Ort und Stelle unmöglich war, detaillierte Beschreibungen oder Skizzen herzustellen und da die ausgehobenen Tafeln noch z. Z. in den Kisten liegen. Welche Bilder auf der gegenüberstehenden Seite (I) den dritten Streifen gebildet haben, weiß ich nicht; denn diese Bilderreihe war arg verschimmelt und wurde, wie erwähnt, von Ziegen herabgestoßen und zerstört. Aber die Reste schienen

Fig. 291. Höhle A Gang II Mitte der ob. Reihe. AuBenw.
Orig. 42 cm h.

Fig. 292. Fortsetz. v. Fig. 291. Orig. 4o cm hoch.

darauf hinzuweisen, daß es sich um Fortsetzungen der merkwürdigen Bilder auf den Langseiten der Seitengänge (2, II) handelte.

Gemälde in den Seitengängen neben der Buddhanische (2, II). Die Gewölbe dieser Gänge waren mit Bergreihen bemalt, dazwischen kleine, miniaturenartige Szenen: die Aufopferungen der Bodhisattvas, in 2 bildete im Zenit des Gewölbes ein fliegender Buddha den Mittelpunkt, hinter ihm ist noch ein fliegender Vogel erhalten.

Auf d. inn. Seitenw. der Gänge (2 II) sind eine Reihe von merkwürdigen Stifterbildern erhalten gewesen, die Männer unter ihnen haben die Tracht und die Ausrüstung der Stifter der »Schwertträgerhöhleu. Ähnliche Kostüme trugen die zahlreichen Frauen und Mädchen dieser Reihe. Einige dieser Figuren sind etwas durch eingedrungene Feuchtigkeit beschädigt, alle aber haben Inschriften in Brâhmîcharakter gehabt, und wenn ich mich richtig erinnere — die Bilder liegen noch in den Kisten — in Sanskrit. Auch von diesen Figuren kann ich nur aus der Erinnerung sprechen, da ich an Ort und Stelle nicht die Zeit fand, alles, was zum Vorschein kam, zu kopieren. Die Platten sind sämtlich im Original ausgehoben und jetzt im Museum vorhanden.

ÄuBere Seitenw. (Langww.) der Gänge. Im Gang 2 waren auf d. Langw. in zwei Reihen Legendenbilder dargestellt, wie es scheint, Jâtakas oder Avadâna-Erzählungen. Beachtenswert ist die Szene des Mannes, welcher

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