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0344 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / Page 344 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000218
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274    KARTOGRAPHISCHE BESCHREIBUNG DER ROUTENAUFNAHME DURCH OSTPERSIEN.

Blatt VIII. Auf diesem Blatt nimmt die Karte der englischen Grenzkommission das ganze Gebiet östlich vom 6o. Meridian , nördlich von 29° 15' ein. Die Karte, die sich auf eine besonders ausgeführte Triangulierung gründet, habe ich in ihrer Gesamtheit eingeführt, so wie sie 1906 im Geograj5hical 7ournal veröffentlicht ist. Es machte natürlich keine Schwierigkeit, ihr den Rest von Hedins Route einzufügen, die hier bei Killa rabat an der Grenze von Afghanistan schließt.

Mit Ausnahme eines kleinem Gebietes in der nächsten Umgebung von Kirman, das Stahls Karte entnommen ist, die sich hier an die Lage anschließt, die Jesd, Scher-babek und Kirman auf der größern englischen Karte haben, stützt sich der übrige Teil des Blattes auf das Southern-Persia-Blatt aus Southern Asia Series, I: 2 000 000, und auf die kleinere englische Karte im Maßstab 1: 2534400.

Auch in dieses Blatt fällt ein Teil von Sykes' Routen.

Die Höhenziffern auf der Karte sind mit den Werten, die die jeweilig benutzten Karten angeben, beibehalten worden. Ein Ausgleich zwischen dem von irgendeiner bestimmten Karte stammenden und dem wertvollen von Professor EKHOLM bearbeiteten Höhenzahlenmaterial Dr. Hedins konnte selbstverständlich nicht in Frage kommen, da die Beobachtungsmethoden und Grundlagen der Höhenmessungen — abgesehen von denen Dr. Hedins — nicht bekannt sind.

Die Poststraßen sind der kleinem englischen Karte entnommen, die den Maßstab I : 2 534 400 hat.

Die Telegraphenlinien, die an mehreren Stellen auf den verschiedenen Karten Abweichungen voneinander aufweisen, sind nach der englischen Generalstabskarte im Maßstab I : 4 055 040, Persia and Afghanistan, 1904, eingezeichnet. Diese Karte stimmt nicht vollkommen überein mit der 19 I o herausgegebenen, die den Maßstab I : 2 534 400 hat, insofern diese letztere keine Telegraphenlinie zwischen Firuskuh und Semnan hat, sondern statt dessen die Telegraphenlinie Semnan—Barferusch über Sokrabat gehen läßt. Ferner enthält sie auch keine Linie zwischen Serachs und Merv; diese beiden Linien sind der erstgenannten Karte entnommen. Stahls Karte, die weit älter ist als die beiden eben erwähnten, läßt die Telegraphenlinie TeheranSemnan der Straße Demavend—Firuskuh folgen, einer Straße, die er selbst gereist ist; vielleicht ist die Linie seit dem Erscheinen von Stahls Karte, 1905, umgelegt worden.