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0628 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / Page 628 (Color Image)

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[Figure] Fig.5 Das terrassierte Ufer des Ab-i-kevir (profil und Planzeichung). Kleine Erosionsfurchen durchziehen die älteren Terrasen des Sees.

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doi: 10.20676/00000218
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494   ZUSAMMENFASSUNG DER GEOLOGISCHEN BEOBACHTUNGEN.

erstreckt. Allmählich wird das Fallen N und man tritt in höhere Schichten ein; bei dem GebirgspaB (I 163 m) steht schwarzer Tuffit mit liparitischem Material (73) an mit dem Fallen 81°N 32°O. Östlich von Tscha-i-alinedsch geht das Fallen in NNW über, hier steht Tonschiefer (74-75) an, mit dem Fallen 55° N Io° W. Rechts vom Wege nicht weit von Dschaffaru ist ein Berg sichtbar, der schöne Faltung zeigt. Der Gipfel des Berges ist eine Synklinale, seine nördlichen Ausläufer dagegen stellen eine Antiklinale dar, deren Schichten gegen N fallen, um eine neue Synklinale zu geben, die sich gegen Dschaffaru wieder zur schönen Antiklinale von Kuh-i-Dschaffaru erhebt. Diese Antiklinale setzt sich in dem Gebirge nördlich von Dschaffaru fort.

Dschaffaru—Tacht-i-Nadiri.

Östlich von Rabat gur steht ein Kalkstein (76) der Kreide mit Fallen i 9°S 3o° O an. Nahe der Wüstenfläche sammelte Hedin mehrere Handstücke eines Kalksteins (77-78), der wie 81-82 zur Obertrias gehört.

Fig. 5. Das terrassierte Ufer des Ab-i-kevir (Profil und Planzeichnung).
Kleine Erosionsfurchen durchziehen die älteren Terrassen des Sees.

Bei Haus-i-dehene-i-gule steht dieser Obertriaskalkstein (81-82) mit folgenden Fossilien an : Pseudomonotis ochotica (Keys.) Teller var. Er ist in dem Boden einer Erosionsfurche aufgeschlossen. Die Kalksteine (79-8o) gehören wohl auch demselben Alter an.

Der Weg nähert sich jetzt einer neuen Kevirfläche. Die Route geht dann nach Tabes, wo sie gegen S biegt und dem Kevirsaum folgt. Letzterer scheint in mehrere Depressionsgebiete eingeteilt zu sein, was man auf dem Wege nach Haus erblicken kann. Westlich von Haus, das 622 m ü. d. M. liegt, breitet sich der Salzsee Ab-i-kevir aus. Gegen den See bildet eine Kies-Ebene eine wohlmarkierte Terrasse, die den Hochwasserstand des Ab-i-kevir bezeichnet (Fig. 5). Diese Terrasse,

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