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0663 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / Page 663 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000218
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SEDIMENTGESTEINE.

511

eine plattige Textur , nach Dietrich von dynamometamorphem Charakter. Einige Handstücke liefern auch Beispiele für Kontaktmetamorphose: 3o, das ziemlich viel Serpentin enthält, und 57, in welchem Epidot und Serpentin reichlich vorkommen, besonders an dem Kontaktrande eines noch anhaftenden Basalts, der deutlich Frittung verursacht hat.

Die wahrscheinlich rein diagenetische Umkristallisierung strahlt öfters von kleinen Zentren aus, was einer Art Porphyroblastenbildung ähnlich scheint. Oft auch erfolgte sie mit der Breccierung oder Zerklüftung des betreffenden Gesteins.

Makroskopisch zeigen die körnigen Kalke sehr wechselnde Farben. Wahrscheinlich enthalten manche einen erheblichen primären Eisengehalt, der sich bei der Verwitterung durch lebhafte gelbe oder rötliche Töne zu erkennen gibt. Oftmals sind die Kalksteine von eisenhaltigen Rinden bedeckt oder von Korrosionsrillen überzogen.

4. Dolomite.

Dolomitisch sind die Nummern 86, 16o— 165 und M I. Mikroskopisch erweisen sie sich als fein- oder grobkristalline marmorähnliche Gesteine. Ihre Farbe wechselt in gelben und rötlichen Tönen.

G. Tongesteine.
I. Ton.

Von dieser Gruppe enthält die Sammlung nur ein einziges Handstück, das M II. Es ist ein gelbroter Ton mit Quarzkörnern. Gehört vielleicht dem Spättertiär an.

2. Tonschiefer.

Dunkelgrüne oder graugrüne, schön geschichtete Gesteine. Mikroskopisch erkennt man spärliche Quarz-, Feldspat- und Turmalinkörner in einer Matrix von kleinen Biotit- und Muscovitschüppchen, die nach den Schichtebenen orientiert sind. Alter unbekannt. In diese Gruppe sind 74 und 75 zu rechnen.