National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

> > > >
Color New!IIIF Color HighRes Gray HighRes PDF   Japanese English
0453 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / Page 453 (Color Image)

New!Citation Information

doi: 10.20676/00000218
Citation Format: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR Text

 

VORWORT.

Die vorliegende Untersuchung wurde im Frühjahr 1919 im Auftrag von Dr. Sven Hedin begonnen. Als Material standen mir etwa 175 Gesteinshandstücke zur Verfügung, die von Dr. Hedin während seiner Reise durch Ostpersien im Jahre 1906 gesammelt wurden. Zu diesen Stücken kommt noch eine kleine Anzahl aus Belutschistan, die Dr. Hedin während seiner schnellen Durchquerung dort sammelte. Alle diese Handstücke und die aus ihnen hergestellten Dünnschliffe befinden sich in der Mineralogischen Abteilung des Naturhistorischen Reichsmuseums (Naturhistoriska Riksmuseet) zu Stockholm.

Während des Verlaufs der mikroskopisch-petrographischen Untersuchung der Handstücke, die ich hauptsächlich während meiner Studienzeit zu Upsala ausführte, hatte ich den großen Vorteil, gute Ratschläge und Anweisungen von meinem verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. A. G. HOGBOM, zu erhalten. Ich spreche ihm dafür meinen herzlichsten Dank aus. Prof. Dr. CARL WIMAN hatte die Güte, mir für die Bearbeitung der Fossilienmateriale der Stufensammlung einen geeigneten Forscher vorzuschlagen. Diese Arbeit hatte Herr Prof. Dr. K. A. GRONWALL in Lund übernommen und schon weit geführt, als er infolge Dienstangelegenheiten und Erkrankung seine Mitarbeit aufgeben mußte. Deshalb liegt von seiner Hand nur eine kleinere Abhandlung (Kap. IV) vor.

Dr. W. O. DIETRICH in Berlin hatte die Güte, das Fossilienmaterial zu übernehmen (außer der interessanten Stufe, die von Prof. Grönwall beschrieben ist). Seine Untersuchungsergebnisse sind im dritten Kapitel aufgenommen. Es ist mir ein Bedürfnis, meinen verehrten Mitarbeitern, Herrn Prof. Grönwall und Herrn Dr. Dietrich, meinen besten Dank auszusprechen.

Geheimrat Prof. Dr. F. KOSSMAT in Leipzig hatte die Güte, die sprachliche Korrektur meines Teiles der Abhandlung zu überwachen.

Ganz natürlich kann eine geologische Arbeit über diese Sammlungen Dr. Hedins, die als Nebenfrucht seiner geographischen Aufnahmen anzusehen sind, nicht beanspruchen, ein ausführliches Urteil über die Geologie Ostpersiens zu geben. Aber das Material, das hier vorliegt, gibt uns ein annäherndes Bild der Geologie eines Gebietes der „terra incognita", und dafür müssen wir dem schwedischen Forscher dankbar sein.

Persönlich sage ich Herrn Dr. Hedin meinen besten Dank dafür, daß er mich in die interessanten Probleme der Geologie Asiens eingeführt hat.

Stockholm, im Januar 1925.

BROR ASKLUND.