National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 |
Profil durch den Kevirboden bei dem Lager XXVI. |
SADFE—TURUT; TURUT—ABBASABAD. 491
Bei Turut breiten sich Terrassen von sehr feinem gelben Lößmaterial aus; sie sind von den Flüssen 12-15 m tief zerschnitten.
Bei Haus-i-ser-i-kevir wurden Feuerstein (49), Basalt (5o), Kalkstein (51), toniger Mergelschiefer (52), Schiefer (53), als lose Gerölle gesammelt.
Turut—Abbasabad.
Südlich von Turut steht Ton mit Gips wechsellagernd an, wohl dieselben Ablagerungen, die schon in der Gegend von Dschandak beobachtet wurden. Der Ton ist von rotgelbem, sehr feinem Material (vielleicht Lößablagerungen) bedeckt. Diese wieder sind von dem Kies des Schuttkegels der Gebirge überschrittet.
Kleine Kevirflächen kommen spärlich vor. Im Vergleich zu dem Kies der großen Kevir wird der Kies feiner und feiner. Der Kevirrand ist ganz scharf. Über ihm steigt das Gelände gegen N terrassenähnlich an (Tafel 4 in Bd. I dieses Werkes).
Der Kevir breitet sich südlich von der erwähnten Terrasse aus. Unmittelbar am Fuße scheint das Kevirgelände eine Depression zu sein, was die Höhe (7o5 m ü. d. M.) andeutet. Nach Tschil-i-gur-i-char und dem Lager XXV steigt die Ebene an, rechts ist jedoch ein schwarzes Depressionsgebiet zu sehen. Lager XXV liegt 7 I 7 m hoch auf gelbem festen Tongrund. Dann sinkt das Terrain gegen ein Modergebiet. An seiner südlichen Seite wechseln in O-W-Richtung ausgebreitete Wellen von schwarzem und gelbem Kevir. Die Wellen sind ungefähr 20 m lang; die gelben Partien sind die Erhöhungen, die schwarzen die Täler.
0,1m Nasser Ton
0,07m Salzschicht
0,15m Halbtrockener Ton
Sehr nasser Ton
Fig. 3. Profil durch den Kevirboden bei dem Lager XXVI.
Kal-i-nemek ist eine gewundene Salzstrieme mit aufgehobenen Salzschollen. Sie ist wahrscheinlich ein kleines Depressionsgebiet. Dann wird der Kevir fest und trocken (723 m ü. d. M.). Bei dem Lager XXVI (746 m ü. d. M.) wurde der Boden untersucht. Ein Profil von oben nach unten: Fig. 3.
Die Probe 4 [S. 477] wurde 1 m tief in dem unteren nassen Ton entnommen.
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