National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

> > > >
Color New!IIIF Color HighRes Gray HighRes PDF   Japanese English
0546 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / Page 546 (Color Image)

New!Citation Information

doi: 10.20676/00000218
Citation Format: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR Text

 

442   BESCHREIBUNG DER HANDSTUCKE.

Die Grundmasse hat intersertale Struktur; sie besteht hauptsächlich aus strahlig struierten Plagioklasleisten, winzigen idiomorphen Pyroxenkristallen und Magnetit. Als Zwischenklemmungsmasse kommt braunes Glas mit sichtbaren Mikrolithen vor.

Anstehend zwischen Kirtaka und Sajindek in Belutschistan.

H. Obereozäner Lithothamnium-Orthophragminakalk. Von Dietrich beschrieben S. 459.

  1.  Tuffit. (Taf. 15, Fig. 38.) Gelbgraues, tuffähnliches Gestein.

In einem Zement von Calcit und Limonit liegen eckige Körner von vorwiegend Quarz und Plagioklas. Der Quarz ist ein wenig undulös. Der Plagioklas hat eine recht basische Zusammensetzung. In Schnitten senkrecht zu P und M, die lebhafte Zwillingslamellierung nach dem Albit- und Periklingesetz zeigen, erhält man eine symmetrische Auslöschung von -1- 18 ° bis 20°, was eine chemische Zusammensetzung von ungefähr Ab65 An35 ergibt.

Bemerkenswert sind winzige vereinzelte Kristallite von Titanit, Zirkon, Turmalin und Muscovit. Eckige oder gerundete Fragmente von dacitischer Grundmasse mit variablen Strukturen sind zu beobachten. Einige Bruchstücke zeigen mikropoikilitische Struktur. Kleine Quarzitfragmente und Feuersteingeröllchen kommen auch vor.

Steht bei Sajindek an.

  1.  Zwei Bleiglanzhandstücke. Lose gefunden bei Sajindek.

  1.  Mitteleozäner Nummulitenkalk. Von Dietrich beschrieben S. 462.

  1.  Hornblende-Andesit. (Taf. 15, Fig. 39.)

Schönes Gestein, mit graugrüner Grundmasse, in der große Hornblendeeinsprenglinge vorkommen, die bisweilen zu Kreuzzwillingen zusammengewachsen sind. Daneben sind kleinere weiße Plagioklaseinsprenglinge häufig.

Die Hornblende ist von gemeinem Typus mit einfachen Zwillingen nach (I oo). Sie ist häufig pleochroitisch mit c > b >a und a blaßgrünlich, b hell olivgrün, c tiefer olivgrün. c : c beträgt i8°.

Die Plagioklaseinsprenglinge sind teilweise ein wenig zersetzt zu Calcit, sericitilischen Substanzen usw. Die frischen Individuen sind kräftig zonar gebaut, öfters mit inverser Zonarstruktur (II). Ihre Zusammensetzung geht aus folgenden Messungen hervor: