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0581 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / Page 581 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000218
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NUMMULITENKALKSTEIN VON KUH-I-NACHSCHIR.   469

Breite der Kammern ist nur wenig variabel, die Kammern sind etwas höher als breit, die Höhe kann bis das Anderthalbfache der Breite erreichen. Die Kammerwände sind ziemlich dünn, an der Basis etwas nach rückwärts gebogen, etwas oberhalb der Mitte sind sie sichelförmig nach außen gebogen; hierdurch bekommen die Kammern einen abgerundet rhombischen Umriß. Die Zunahme der Windungshöhe ist bis zum vierten Umgang ziemlich regelmäßig 1:1,25, der fünfte Umgang hat gewöhnlich dieselbe Höhe wie der vierte. Die Spirale ist regelmäßig gebogen, das Spiralblatt ziemlich dünn, etwa o, I mm, im zentralen Teile dünner und dort von derselben Dicke wie die Schale der Zentralkammer, vom zweiten Umgang ab sehr wenig in Dicke zunehmend.

Die Windungen umfassend, auch beim Nabel einander nicht berührend. Zuweilen ist ein Zentralpfeiler variabler Stärke vorhanden; selten kommen mehrere Pfeiler vor.

Diese Art ist ziemlich variabel; leider fehlen in dem 1883 posthum ausgegebenen Teile der Arbeit von DE LA HARPE, wo diese Art behandelt wird, die Beschreibungen, was besonders für die dort aufgestellten Varietäten lenuissira und incrassala zu bedauern ist. Inzwischen hat aber BOUSSAC (191 I, I. c.) die Varietät incrassala als eine selbständige Art aufgestellt, die freilich der A-N. Boucheri und B-N. vasca eng angeschlossen wird. Es scheint uns auch sehr schwer, diese beiden Arten auseinander zu halten. Nach BOUSSAC (1. c. Table de l'évolution des Nummulites, p. I o7) sollte N. Boucheri eine jüngere Mutation der N. incrassala sein, die zur Zeit des jüngsten Eozäns abgezweigt wäre.

Obwohl einige Individuen unserer Form in dem Verhältnis zwischen Diameter und Dicke der N. incrassala nahekommen, ist doch der am meisten rein rhombische Querschnitt (Fig. 13-16) ein Umstand, der am nächsten für N. Boucheri spricht, weshalb ich die vorliegende persische Form an diese Art anschließe. Im Verhältnis Dicke : Diameter variieren freilich unsere Exemplare zwischen I : 1,73 und I : 2,2 3, sie scheinen aber doch einen derart geschlossenen Formenkreis darzustellen, daß man meines Erachtens keineswegs daraus ein Endglied ausscheiden kann, das zur N. incrassala zu stellen sei.

A-Nummulina (Paronaea) wemmelensis DE LA HARPE et VAN DEN BROECK, var. major, n. var. Tafel 1, Fig. 18-34.

Über Synonymen der Art mit Varietäten siehe:

1883, De la Harpe, S. 169, Taf. VI, Fig. 52-70.

1887, Jones, S. 142, Taf. XI, Fig. 1-9.

1905, Lister, S. 304, Taf. 5. I 91 I, Boussac, S. 5o — 51.

Bei der Aufstellung der Art N. wemmelensis macht DE LA HARPE (1. c. S. 170) auf die große Variabilität der Art aufmerksam. In der Beschreibung werden aber