National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
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Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 |
412 BESCHREIBUNG DER HANDSTÜCKE.
losen Glases vor, die winzige Kristallite oder Kristallskelette des hellen Minerals einschließen. Längs der langen Olivinprismen häufen sich winzige, dunkle und undurchsichtige Körner von Magnetit. Mitten in solchen Magnetitanhäufungen liegt mehrmals eine kleine Kugel eines undurchsichtigen Minerals , welches im auffallenden Lichte hellrötliche, glänzende Farbe gibt. Die chemische Analyse macht es sicher, daß hier metallischer Kupfer vorliegt. Rings um die kleinen Magnetitaggregate kommen sehr zahlreiche kleine, im durchfallenden Lichte grünliche Körner eines spinellähnlichen Minerals vor, die aber immer eine schwache Doppelbrechung geben und offenbar einen, wenn auch nur schwachen, Pleochroismus besitzen. Die Körner sind leider zu klein, um eine Isolierung zu erlauben.
Von dem Gestein ist eine chemische Analyse von dem Verfasser ausgeführt worden ; die Kupferbestimmung ist von Herrn Amanuensis G. BLIX zu Stockholms Högskola ausgeführt:
Norm
Si02 31,96 An 21,41
Ti02 0,54 Ne 5,68
Al2O3 10,94 Kaliophilit 3,16
Fe2O3 4,24 2 Sal 30,2 5
FeO 34,87
CaO o,34 Ca2SiO4 9,98
NiO sp. Mg2SiO4 5,32
MnO o,38 Fe2SiO4 46,72
Cr2O3 0,10 Il 1,06
V2O3 (sP•) Mt 6,03
CaO I o, 8o Cm 0,20
SrO sp. (FeS2 0,40)
Ba0 0,07 2Fem 69,71
MgO 3,05
K2O o,88
Na2O 1,27
S 0,24
H20 0,05
Cu 0,64
100,37
Bei Berechnung der Norm müssen 6 Mol.-Zahlen von SiO2 hinzugefügt werden, um die Norm in den üblichen Mineralien ausdrücken zu können.
Dieses „Gestein" hat dem Verfasser viel Kopfzerbrechen gemacht; es unterliegt aber keinem Zweifel, dal hier eine Kupferschlacke vorliegt. Leider ließ sich eine genauere
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