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0505 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / Page 505 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000218
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DIE HANDSTÜCKE 75-90.   419

schwarzen oder dunklen Sphärolithen mit sichtbaren, nadelförmigen Mikrolithen enthält. Die Sphärolithen sind ein wenig fluidal angeordnet. Zusammen mit 83.

  1. Tuffitischer Kalksandstein.

Gelbgraues, kristallines, tuffähnliches Gestein.

In einer Grundmasse, die vorwiegend aus Calcit und kleinen zusammengekitteten Quarzkörnern besteht, liegen größere und kleinere Körner von Quarz, Plagioklas, Orthoklas und liparitischer Grundmasse. Die eckigen Quarzkörner nehmen ungefähr das halbe Volumen des Gesteins ein. — Der Plagioklas ist oft in Calcit umgewandelt. — Das Gestein ist von Limonit kräftig infiltriert, besonders umgibt dieser als feiner Kranz die großen Einsprenglinge.

Das Gestein ist wahrscheinlich ein Kalk, dem bei der Sedimentation reichliches Tuffmaterial (Liparit- oder Trachyttuff) beigemengt wurde.

Anstehend in der Nähe von Tscheschme-i-gurban, auf dem Wege nach dem Lager XLIV.

  1. Dolomit.

Grobspätiger Dolomit von weißer Farbe, mit hellroter und gelber Rinde, von Limonitadern durchzogen.

Anstehend bei Tscheschme-i-gurban, von 85 überlagert.

  1. Tuffitischer Kalksandstein.

Teilweise umkristallisiert, was an den Calcittafeln deutlich zu erkennen ist. Enthält Einlagerungen kantiger Fragmente von Quarz und Feldspat (Plagioklas und vielleicht Orthoklas). Daneben finden sich einige Fragmente von schwachgrünem augitähnlichen Pyroxen und ein Sphärolith, der sich bei genauerer Untersuchung als aus Quarz-Feldspat zusammengesetzt erweist. Mehrere Brocken bestehen aus einer liparitischen Grundmasse.

Kleine Hornsteingerölle und Schieferfragmente sind spärlich vorhanden. Grobkristalline Relikte von Fossilien kommen vor.

Steht in einem Konglomeratlager in dem Bache von Tarascha an.

  1. Kalksandstein.

Gelbgraues, quarzitähnliches Gestein, kalkreich, gibt CO2 bei Zusatz von HCI.

In einer Grundmasse von Calcittäfelchen liegen vorwiegend eckige, seltener gerundete Körner von Plagioklas, Orthoklas, Quarz und Fragmenten von vulkanischer Grundmasse. Der Quarz ist am häufigsten.

Anstehend südwestlich des 87, mit Fallen 44° S 25° O.

89-90. Kalkeisensandstein.

Von Dietrich beschrieben S. 455.