国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 | |
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2 |
登っている土地Ansteigendes Gelände. |
L DIE FELDAUFNAHME. — DIE MESSUNG DER WEGSTRECKE.
TABELLE II.
Ansteigendes Gelände.
I 2 3 4 5 6 7
8
Höhe
in m
Nach Lager
Höhe in m
Von Lager
Steigung in m
Ent-
fernung
in km
1 m
Steigung
auf m
Zeit fier Iso ni
Kamel-
schritte auf 50 m
m
in Min.
Beispiel
79
2m 3s
VII V 755 VI 1022 267 21
155 73,2
VIII
26
XI
161
X
2m 10
748
774
29,5
69,2
I135
IX
2m 22 s
XII
XI
774
25
140
914
63,5
179
169
X
XVIII
XVII
161
904
163
2m 7s
31
I097
70,9
193
O
32
XI
XLII
622
XLIII
622
wagerecht
2m II
155
68,4
Der Mittelwert für die Länge des Kamelschrittes beträgt, wie die angeführten
Beispiele zeigen, in abfallendem Gelände 157,4 Schritt auf i 5o m, in ansteigendem Gelände 160,6 Schritt auf 150 m. Damit wird das oben Gesagte bestätigt, daß die Kamelschritte im abfallenden Gelände länger sind als im ansteigenden, abgesehen von dem Einfluß anderer Faktoren auf den Gang. Nach Tabelle I geht das Kamel im abfallenden Gelände im Mittel 70,9 m in der Minute, ein Wert, der dem von
Prof. Rosén für die ganze Reise gefundenen, 70,36 m in der Minute, sehr nahekommt.
Nach Tabelle II machte mein Reitkamel als Mittelwert aus den sechs angeführten Beispielen 69,5 m in der Minute. Daraus geht hervor, daß die Geschwindigkeit in ansteigendem Gelände um 1,4 m langsamer ist als in fallendem. Läßt man Beispiel XI, wo es keine Steigung gibt, aus der Berechnung weg, so beträgt der Mittelwert 69,7 m in der Minute, und der Unterschied verringert sich auf 1,2 m.
Ein wirklicher Unterschied scheint sowohl in der Länge der Kamelschritte wie
in der Zeit auf ansteigendem und abfallendem Boden vorzuliegen. Vergleicht man aber die einzelnen Beispiele in den beiden Tabellen miteinander, so wird man finden, daß diese Differenzen in der Praxis oft genug ganz illusorisch sind. Dies gilt natürlich besonders für Gelände, wo Fall und Steigung so unbedeutend sind, daß der Boden für das Auge vollkommen horizontal ist und auch in Wirklichkeit nicht merklich ermüdend muskelanstrengend wirkt. Wenn wir die beiden Beispiele I und VIII miteinander vergleichen, sehen wir, daß das Kamel beide Male i6i Schritt zu 150 m gebraucht hat, obgleich das Gelände im ersteren Fall im Verhältnis von 1 :614 sinkt und im letzteren im Verhältnis von 1 : 1135 steigt. Vergleichen wir die beiden Geschwindigkeiten, so finden wir sie zu 68,4 m in der Minute im ersten und 69,2 m in der
XII
LII
884
LIII
1196
312
32
IO2
2m 6s
71,6
i
9
9 Io
i
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