国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 | |
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2 |
462 GEOLOGISCH-STRATIGRAPHISCHE ERGEBNISSE.
sie für schräge Durchschnitte durch zwei Reihen von parallelepipedischen Perithalliumzellen (a. a. O., p. 220-222).
An der Lithothamniumnatur dieser Gebilde kann nicht der leiseste Zweifel sein; fraglich ist nur, ob es sich um Gewebeteile von L. nummuliticum oder torulosum handelt. Man kann die Gebilde aber von ähnlichen schmalblattförmigen Gewebefetzen der genannten Arten, wie sie massenhaft in den Schliffen vorkommen, mit Sicherheit in folgenden Merkmalen unterscheiden: Die Zellen sitzen stets winklig in Fiederstellung, gleich- oder wechselständig, an einer geraden Achse. Die Zellen sind so groß oder eher größer als die größten Hypothalliumzellen von L. nummuliticum. Länge 6o — 8o 1u, Breite 3o— 4o p. Die Blättchen selbst sind i —2 mm lang und I I o— 140 tc breit. Die parallelen Außenränder erweisen sich deutlich als Abbruchränder. Nicht selten trifft man die Blättchen in Verbindung mit dichtem , d. h. sehr feinzelligem Perithalliumgewebe, und wenn es auch manchmal den Anschein hat (wie in dem abgebildeten Beispiel), als ob die Blättchen sekundär von Perithallium umwachsen seien, so gibt es doch auch Durchschnitte, wo sicher eine primäre Verbindung beider Gewebe vorliegt. Nach allem erblicke ich in diesen schmalen Blättchen ein selbständiges Etwas, das ich nach den Gepflogenheiten der Paläontologie mit einem besonderen Namen auszeichne.
Probe K. Dunkler fossilreicher Nummulitenkalk. Zwischen Sajindek und Burgar.
Fallen 5 I° N 4o° O. Folgende Arten ließen u. a. sich bestimmen :
Assilina granulosa dArch., häufig.
Nummulina cf. atacica Leym., häufig.
Alveolina sp., seltener.
Biloculina sp., häufig.
Rotalia sp., selten.
Die Bestimmung des Nummuliten beruht auf pfeilerlosen, dicken Vertikalschnitten.
In dieser Probe liegt Mitteleozän vor. E. VREDENBURG I hat über das Eozän des
Gebietes von Sajindek einige Angaben gemacht. Danach entstammt unsere Probe
den Khirtharschichten mit Velates Schmideliana.
Probe O. Hellgrauer fossilreicher Kalk. Zwischen Humei und Meschki-tschak. Fallen 33' S 8o° O. Die Probe enthält nur Trümmer von Molluskenschalen. Nach Vredenburgs Karte gewinnt Hippuritenkalk in diesem Gebiete größere Verbreitung, daher zähle ich die Probe der Oberkreide (Mastrichtstufe in Seistan?) zu.
Probe S. 16-22. Dichter grauer Kalk. Zwischen Tschah-sindar und Merni. Mit unbestimmbaren Fossilresten. Auch diese Probe dürfte der Oberkreide Belutschistans angehören.
I E. VREDENBURG , A geological Sketch of the Baluchistan Desert and part of Eastern Persia. Mem. Geol. Surv. India 31, p. 26o, Calcutta 1901.
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