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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0559 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 559 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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DIE PROBEN 71, 76, 77, 78, 8i, 82, 89-9o.   455

in Südamerika. Neues Jahrb. f. Min. etc., B. B. 47, 1923, p. 105.) Eine genau übereinstimmende Abbildung habe ich nicht gefunden; am ähnlichsten sind Pseudomonotis subcircularis Gabb und P. ochotica var. eurachis und ambigues Teller.

Im Schliffe sind Durchschnitte der Pseudomonotis sehr deutlich. Die dichte, kalkig-tonige Grundmasse ist versteckt fein oolithisch; winzige Quarzkörnchen und Foraminiferen sind sehr selten. Makroskopisch kommen in den Proben außerdem noch andere kleine Bivalven, Ostraciden und Mytiliden, die nicht näher bestimmbar sind, vor. Alter: Norische Stufe der Oberen Trias.

Die Entdeckung von Pseudomonotis ochotica-Kalken durch Hedin ergänzt bedeutsam das Wenige, was bisher aus Persien an mariner Trias (Lamellibranchiatengesteine) durch Krumbeck bekanntgeworden ist, und steht nicht im Widerspruch damit. In Ostpersien liegt das Grenzgebiet zwischen dem mediterranen und dem himalayischen Weltreich der marinen Trias; doch sind Erörterungen der faunogeographischen Beziehungen vorerst nicht möglich. Es genügt der Hinweis auf die circumpacifische, nordsibirische und krimokaukasische Verbreitung der P. ochotica. Im übrigen sei auf die Ausführungen C. Dieners 1915 und L. Krumbecks 1921 und 1922, sowie auf das bei den Proben 89—i o I Gesagte verwiesen.

Proben 7 7. Schwachgeflaserter, gelber dichter Kalk. Unterhalb Rabat - gur. Fallen 74° O. Identisch mit 81-82. Der Kalk enthält dieselbe atypische Pseudomonotis ochotica, und zwar Reste eines verdrückten Schalenexemplars. Die Probe dürfte fossilreichen Schichten eines Knotenkalks entstammen. U. d. M. sind Echinodermenskelett- und Molluskenschalenreste und sehr spärliche schlechte Foraminiferen zu bemerken.

Probe 7 B. Fossilreicher brauner Kalk. Unterhalb Rabat-gur. Fallen 42° N 85°0. Auch diese Probe rechne ich zur Obertrias, obwohl sie zufällig makroskopisch keine Fossilien enthält und u. d. M. reicher an Foraminiferen ist als die anderen. Es ist ein zoogener Kalk, aufgebaut aus Bivalvenschalentrümmern, Gastropodenbrut, Echinodermen-Bryozoen und Korallenfragmenten, Miliolinen und perforaten Foraminiferen, welche durch wenig trübes Bindemittel zusammengehalten werden.

Proben 8 9-9o. I I. 3. 06. O. P. I, Pl. 6. Dunkelroter Kalkeisensandstein mit Pecten sp., kleinen Aviculiden u. a. Zweischalern, Spiriferina sp., Crinoidenstielglied. Nahe nördlich vom Lager XLIV, südwestlich eines kleinen Passes, 68° S 15° W einfallend. U. d. M. zeigen sich die dichtgelagerten Quarzkörner schlecht gerundet, nicht selten scharfkantig. Vereinzelte Ooide fallen auf. Das Bindemittel besteht aus Calcit und ist durch Eisenoxydkörnchen, die sich mantelförmig um die Quarz- und Calcitkörner herumlegen, dunkel pigmentiert. Übrigens unterlag dieses Eisenpigment bereits der Braunverwitterung. Ein ganz geringer Plagioklasgehalt ist ebenfalls noch