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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0537 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 537 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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DIE HANDSTÜCKE 1S3-158.   435

Bestandteilen des Gesteins. — Von Fossilien sieht man keine Spur. Die Kristallfragmente stammen vermutlich von vulkanischen Gesteinen.

Anstehend in dem Durchgang durch Kuh-i-Neh, mit Fallen 75° N 4o° O.

  1.  Von Dietrich beschrieben S. 459.

  2.  Kalkstein.

Dichtes, grauweißes, sehr lockeres Gestein. Die Struktur ist ein wenig oolithisch. Quarz- und Feldspatfragmente sind häufig. Muscovit und Chlorit kommen vor. Ähnelt dem 154•

Anstehend in dem Durchgang durch Kuh-i-Neh, mit Fallen 87° S 30 ° W.

  1.  Konglomerat. (Taf. 12, Fig. 30 —32.)

Gelbgrauer Kalkstein mit verschieden gefärbten Fragmenten. Übrigens wohlgeschichtet mit wechselnden Lagen von grobem und feinerem Material.

Andeutung einer oolithischen Struktur vorhanden, die Fragmente sind von Calcitkränzen umgeben. Vereinzelte Relikte von Foraminiferen.

Unter den klastischen Bestandteilen ist Quarz spärlich vertreten. Chloritisierter Biotit und serpentinisierter Augit kommen vor. Am häufigsten ist der Plagioklas, der eine ungefähre Zusammensetzung von Ab60 An40 hat. — Ein großes Fragment eines Dolerites hat ophitische Struktur; es besteht aus Plagioklasleisten mit einer chemischen Zusammensetzung von Abfi5 An45 und grüner Hornblende (gemeine Hornblende c: C = I8°) als Zwischenklemmungsmasse. — Geröllchen eines Andesites sind häufig. Diese Fragmente haben hyalopilitische Grundmasse mit Einsprenglingen von Plagioklas und Augit. — Spärlich sind Fragmente eines Liparits mit mikropoikilitischer Struktur.

Außerdem liegen in dem Gestein mehrere große, gerundete oder längliche Fragmente eines völlig sericitisierten Tonschiefers.

Anstehend in dem Durchgang durch Kuh-i-Neh, mit Fallen 70° S 20° W.

  1.  Andesittuff. (Taf. 13, Fig. 33.)

Dunkles, schweres Gestein mit rostiger Haut.

Im Mikroskop erweist sich das Gestein als zusammengesetzt aus verkitteten Fragmenten. Die letzteren bestehen vorwiegend aus Andesit. Sie haben Einsprenglinge von Plagioklas, Pyroxen (chloritisiert und epidotisiert) und Biotit, der oft chloritisiert oder in Limonit umgewandelt ist. — Körner von Quarz, Plagioklas und Pyroxen sind häufig; auch kommen, allerdings spärlich, langgestreckte Fragmente von wohlgeschichtetem Tonschiefer mit „Quarzaugen" vor; er ist übrigens völlig sericitisiert und gleicht den Schieferfragmenten des 157.

Anstehend unweit einer kleinen Schwelle südöstlich von Neh. Das Fallen ist i8° NNO.