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0379 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 379 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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ALPHABETISCHES VERZEICHNIS.

309

G.

Gafuraba'd siehe abad.

Gandov s. v. a. gandab, gendab ,stinkendes Wasser'.

Ganiabad siehe abad.

Gaud ,Vertiefung, Talmulde`; Gaud-i-ges(z) ,Tamariskental`; Gaud-i-neh ,die Vertiefung von Neh' (I, 68); Gaud-i-zaime ,die Vertiefung in der Mitte` (gewöhnlich Gaudi-neznek , die Salzmulde ` genannt) ; Gaud- i - sireh(z) , die Vertiefung von Zireh'

(I, 82). Der Name Zireh, altpers. drayah-, awest. zrayah- ,See', wird verschiedent-

lich geschrieben : Zarah, Zarah, Zirra, Zirre, ist aber nach der gewöhnlichen

Annahme mit dem altpers. Zaranka, 4payyzay4 ,Drangiana, ,Seelandschaft` und

dem entsprechenden Volksnamen Zci payyoz, .Zaperyyaz verwandt i.

Gay ,Kuh'; Gay chane ,Kuhstall'; Gay ritd ,Kuhfluß`.

Gebr, vielleicht s. v. a. arab. kabr ,Grab' mit Verwechselung von 4 und gh 2. Dem-

nach wäre Gebr-i-Hadsclai Neser S. V. a. ,das Grab des Hådschi Na?ar' (I, I I).

Gele, gelle ,Herde`; Gelle tschah ,Herdenbrunnen` (I, 60); Gelle tschesclt»ae ,Herden-

quelle (I, 26)3.

Geiada, g-ende ,stinkend`; Gende tschali ,der stinkende Brunnen'.

Gendaib ,stinkendes Wasser'.

Gendeliis ,stinkender Lehm`, von lies ,Lehm' 4.

Gendschine kielt ,Speicherberg'.

Geng karis(z) ,der gekrümmte Kanal'.

Gerdane ,Bergweg' 5.

Gerden ,Hals`; Gerden rig, Name eines Flugsandfeldes (I, 82), wohl in demselben

Sinne wie Gerden-i-seniin(z) ,Landzunge; Gerden-i-schutur ,Kamelhals' (I, 73).

Grundr. II, 393; siehe besonders PAULY-WISSOWA V, 1665: „Drangai, ostiranisches Volk im centralen Seengebiet am Unterlauf des Etymandros (Hîlmend) zwischen Areia und Gedrosia, Karmania und Arachosia; diese mit d anlautende Form begegnet namentlich seit dem Heereszuge Alexanders d. Gr., wie für das Land selbst die Formen Drangiane und . . . Drangene. Die landesübliche und ursprünglichere Form zeigt jedoch für das medopersische d den Anlaut z; so in Zaranka der Keilinschriften des Dareios, in dem Volksnamen Zarangai (was Herodot in .ccp&Tycct mildert) und Zarangaioi, und im Landesnamen Zarange und Zarangiane, ebenso in dem vorauszusetzenden Namen des Vorortes Z6tpt) .. Zu Grunde liegt zend. zrayanh (skr. drayas ,Fläche') n. ,Meer, großer See, großer Strom', altpers. daraya, pehl. zrê ,See', baluc. zirih ,Quelle; noch heutzutage heißt die große südliche Wasseransarnmlung Seïstâns gôd-i-Zirih, während die Afghanen für den Begaff ,Seebecken` das Wort hâmiin verwenden. Im Awestâ wird das ganze Seengebiet einfach unter dem ,herrlichen` Haetumafit (Etymandros) miteinbegriffen und als Sammelgebiet der Gewässer der See Kåçava, huzv. Kânsâi, hingestellt.'. Vgl. aber BARTHOLOMAE Sp. 17oI s. v. zra"ka- ,Drangiana': „mir ist nicht deutlich, wie das Wort mit zrayah- zusammengebracht werden soll."

2 Vgl. oben S. 28o, Fußn. 1.

3 Als Quellenname kommt auf der englischen Karte neben Gala Chashma ( gelt tscheschme) auch Gil Chashma (= gil tscheschme ,Lehmquelle) vor.

4 VULLERS: „lutum viscosum".

s VULLERS: »81.5 uJis via in vertice montis, alias etiam x.',4 dicta"; vgl. auch HOUTUM-

SCHINDLER XIV, 40: „Gerdane-i zan-i murde (,todter Frauen-Paß`)."