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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0535 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 535 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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DIE HANDSTÜCKE 146-152.   433

was man an Schnitten senkrecht zu P und M nachweisen kann (mit symmetrischer Auslöschung von 3 I °). — Partien von völlig epidotisierten und chloritisierten Pyroxeneinsprenglingen kommen spärlich vor. Man erkennt das Ursprungsmaterial an den idiomorphen Kristallformen der Pseudomorphosen. — Magnetit ist häufig.

An Limonitinfiltrationen ist kein Mangel. Calcit ist öfters das Verwitterungsprodukt der Grundmasse.

Anstehend auf dem Wege nach Lager LVII, nahe dem Kuh-i-tschah pajin.

  1.  Olivin-Basalt. (Taf. I I , Fig. 29.)

Das Gestein zeigt eine porphyrische, intersertale Struktur. Die Einsprenglinge sind: Augit, idiomorphe Körner mit einfachen Zwillingen nach (I oo), welche an den Durchschnitten senkrecht zur c-Achse deutlich erscheinen. Die Plagioklase der Grundmasse dringen öfters in den Augit hinein. Olivin in großen Individuen, idiomorph, schwach korrodiert. Der Olivin ist meist in blaß graugrünen Serpentin umgewandelt, besonders nach den Spaltrissen. — Vereinzelte Einsprenglinge von Plagioklas mit stark zonarem Bau kommen auch vor.

Die Grundmasse besteht hauptsächlich aus divergentstrahlig struierten Plagioklasleisten. Die symmetrische Auslösungsschiefe in Schnitten senkrecht zu P und M schwankt von + 29° bis + 24°, die chemische Zusammensetzung schwankt also von etwa Ab„ An„ bis Ab„ An 54. In der Grundmasse erscheinen massenhaft kleine, idiomorphe Magnetitkörner und zwischen den Plagioklasleisten gerundete Partien der gelbbraunen Glasbasis.

Ein in dem Gestein gewöhnliches Verwitterungsprodukt stellt der Calcit dar.

Sowohl die Plagioklaseinsprenglinge als die Plagioklasleisten der Grundmasse sind oft teilweise skapolithisiert. Der Skapolith (wahrscheinlich Chlorskapolith) hat den anorthitreichen Kern des Plagioklases verzehrt, besonders nach den Zwillingsverwachsungsebenen, und ist mit dem Plagioklasindividuum parallel orientiert.

Anstehend auf dem Wege nach Lager LVII nahe Kuh-i-tschah pajin.

  1.  Basalt.

Hellgrünes, dichtes Gestein, mit hellen kleinen Einsprenglingen, sehr verwittert und locker.

Die Grundmasse ist völlig umgewandelt, sie besteht aus einer Mischung von Chlorit und Epidot. Der Epidot hat hohe Doppelbrechung und ist wahrscheinlich ein Pistazit. In der Grundmasse liegen Einsprenglinge, die einmal Plagioklas gewesen sind; jetzt sind sie unbestimmbar und völlig zu Chlorit und Epidot umgewandelt.

Unweit von Hiret auf dem Wege nach Lager LVII.

  1.  Basalt.

Dunkelgrünes, dichtes Gestein mit deutlich ophitischer Struktur und rostiger Haut. Es ist kräftig verwittert.

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