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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0643 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 643 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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TSCHECHME-I-GESU-KILLA RABAT.   497

uschturi Dacittuff (I 4I ), zwischen Gelle Tschah und Tschechme-i-scherid ein Aschentuff mit Andesitfragmenten (143) und ein Andesit (i44). Nahe dem Lager LIV ist Kalkstein mit Tuffmaterial (I 45) zu beobachten.

Die Gegend zwischen den Lagern LIV und LVI, Tschah-i-kuru, liegt sehr hoch (Ser-i-tschah 1 2 70 m ü, d. M.) und fällt allmählich und wellig nach SW, wo sich die große Wüste Däscht-i-Lut ausbreitet. Kleine Kevirflächen sind in dieser Gegend häufig, wie auch sporadische Salzeffloreszenzen, beide auf gelbem Ton ruhend. Wahrscheinlich begünstigt das undulierende Gelände diese Erscheinungen. Der Treibsand aber ist sehr spärlich, Dünen sind selten und sehr klein; jedoch beobachtete Hedin bei Sturm spärliche Tromben auf dem Terrain.

Bei Haus-i-du dehene auf dem Wege nach Tschah-i-kuru steht Kalkstein (147) an, von Olivin-Basalt (146) durchbrochen. Von Tschah-i-kuru stammt ein Handstück von Obsidian (148). Wahrscheinlich werden in der Gegend östlich von Tschah-i-kuru basaltische Gesteine gewöhnlich, vielleicht bilden sie Massive. Mehrere Basalte dieser Gegend kommen in der Sammlung vor (149-152).

Von der Passage durch Kuh-i-Neh wurden mehrere fossilleere Kalksteine (154-157) mitgebracht.

Probe 157 ist richtiger als Konglomerat zu bezeichnen, sie enthält nämlich kleine Gerölle von Dolerit, Andesit, Liparit und Tonschiefer in einer Grundmasse von feinen Calcitkriställchen. Ihr genetischer Zusammenhang mit den übrigen Kalksteinen ist nicht zu bezweifeln, weil sie spärliche Foraminiferenfragmente enthält. — Die Gesteine fallen hier sehr steil 6o-87° N 40° O—S 30° W. Im allgemeinen aber sind die Gesteine der Gegend horizontal oder flach fallend, von gelbem Ton überlagert.

Ein wenig östlich von Neh steht Andesittuff (158) an, mit Fallen 18° NNO. Nahe - Gudar-i-ser kommt Lherzolith (15 g) vor, bei der Passage Andesit (16 6) und Dolomit (16o-165). — In der Furche Gudhar-i-vai-i-ser kommt ein fossilienfreier Kalkstein (167) vor. Westlich von Lager LVII steht Kalksteinkonglomerat (169), Dacittuff (176) und bei Gudhar-i-silh ein graugrüner Sandstein an. Westlich von Bendan wurde Dunit (17 3) und tertiärer Kalksandstein (174, 17 6) beobachtet. 176 ist ein hochkristalliner dynamometamorpher Nummulitenkalk. Zwischen Lager LXII und Bendan wird auch der Tonschiefer beobachtet.

Bendan—Killa Rabat.

Von Bendan geht die Route gegen O über den westlichen Teil der großen Depression Seistan nach Leb-i-Birindsch am Hamunsee. Das Gelände ist nach Kureges von grobem Schutt bedeckt, dann folgt grauer, feiner Kies, „Saj". Der Weg östlich von Bendan geht in eine große trompetenähnliche Senkung, zwischen divergierenden Bergen an beiden Seiten, aus. In der Senkung läuft ein Fluß mit deutlichen Terrassen (bei Kureges und östlich davon). — Gegen O bei Lager LXIV (657 m ü. d. M.)

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