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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0630 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 630 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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496   ZUSAMMENFASSUNG DER GEOLOGISCHEN BEOBACHTUNGEN.

andere Bivalven, Spiriferina sp. Bei Puscht-i-kemer-i-Tarascha findet sich Kalksandsteinkonglomerat mit Schiefergeröllchen (91).

Südlich von Puscht-i-kemer-i-Tarascha kommt obertriassischer oder unterliassischer Sandstein gleichfalls vor; ein wenig südlich von dem Lager sind die Handstücke 92-101 gesammelt worden. Sie enthalten folgende Fossilien: Pecten sp., Plagiostoma sp., Avicula sp., Perna sp., Ostrea sp., Echiniden- und Crinoidentrümmer.

Das Fallen der Gesteine in der Nähe von Puscht-i-kemer-i-Tarascha ist sehr undeutlich. Bei Pul-i-tufengi steht ein an tonigem Zement reicher Sandstein (IO2) an.

Weiter südwestlich folgen bei Gudhar-i-gur-i-char Gesteine der Kreide-Eozän-Epoche (I 03-105). Konglomeratlager (I 05) sind nicht selten ; sie führen tuffogenes Material mit Geröllen von liparitischen oder andesitischen Gesteinen. Durch das flache Fallen der Gesteine entstehen in dem Gelände kleine Schwellen. In den Erosionsfurchen der Gegend wird die lebhafte Wechsellagerung der Kreide-Eozän-Gesteine sehr auffallend; Konglomeratbildungen sind sehr häufig. — Bei Kuh-i-Kasimi fallen die Gesteine im allgemeinen Io-20° gegen WSW.

Östlich von Kuh-i-Kasimi kreuzt der Weg den kleinen Kevir-i-tschegeli, an dessen Ostseite Terrassen zu sehen sind. — An einem kleinen hügelähnlichen Berg südlich von Dagh-i-maschi stehen die gewöhnlichen Kalksteine (I o6-109) an, sie führen folgende Fossilien (I 08): Milioliden (vermutlich Kreide).

Unter ihnen kommen auch Kalksandsteine mit tuffogenem Material vor. Auch ein Handstück von fossilem Holz I I o wurde hier gefunden. Die Gegend zwischen Dagh-i-maschi und Tacht-i-Nadiri ist durch häufige Dünen gekennzeichnet. Sie sind 20-2 5 m hoch und fallen sehr steil. gegen SSO, was einen herrschenden NNW-Wind andeutet. Unter den Dünen steht roter Tonschiefer mit dem Fallen 40° S an.

Tschechme-i-gesu—Bendan.

Auf dem Wege nach Tschechme-i-gesu erscheint tertiärer Kalkstein (1 14) mit folgenden Fossilien: Mollusken, Echinodermen, Foraminiferen. Kalksandstein (115) ist hier auch zu sehen. Die Sedimentgesteine sind bei Tschechme-i-gesu von Biotit-AugitAndesit (I 16) und Liparit (I 17) durchsetzt. Die Gesteine von Naibend sind: tuffitischer Sandstein (1 i8, 12 I , 12 2), Kalkstein (12 o) und Tonschiefer (119). Auf dem Wege nach Lager LI bei Schand-Ali Riza Chan wurde ein Handstück eines Sanidintrachyts (I 2 3) gesammelt. Die Gesteine (124-130, 136) dieser Gegend sind sämtlich Eruptiva, Pyroxen-Andesite [Biotit-Andesit ( 13 6)] nehmen wahrscheinlich den Hauptteil der Gegend ein. Die Andesite sind nach den Beobachtungen noch in Tschunga-Abbasi verbreitet.

Östlich des Lagers LII breitet sich die kleine Kevirfläche Kevir-i-nemeksar aus. Bei Lager LII steht Pyroxen-Andesit (13 7) an und östlich davon Augit-Andesit (13 8). Östlich von der tiefen Furche Rud-i-engel-nachab kommt ein Basalt (13 9) vor. Unweit östlich von Lager LIII findet sich (140) ein Andesittuff, bei Tschah-i-schur-i-