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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0350 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 350 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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ZUR BEDEUTUNG DER PERSISCHEN NAMEN.

ist arabisch 8, im Persischen wie Hamza gesprochen.

t ist arabisch ", d. h. stimmloses englisches //i wie in thing, im Persischen gewöhnliches s.

d ist arabisch v, d. h. stimmhaftes englisches Iii wie in this, im Persischen stimmhaftes s (z).

h ist arabischC., d. h. ein heiseres h, im Persischen nicht von dem gewöhnlichen h unterschieden.

t ist arabisch .lo , d. h. „emphatisches" (mit Hebung des Zungenrückens ge-

bildetes) t, im Persischen nicht von dem gewöhnlichen t unterschieden. .i ist arabisch LA, d. h. „emphatisches" d, im Persischen wie stimmhaftes s (z)

gesprochen.

s ist arabisch u.o, d. h. „emphatisches" s, im Persischen nicht von dem gewöhnlichen s unterschieden.

ist arabisch ,i , d. h. „emphatisches" z, im Persischen nicht von dem gewöhnlichen stimmhaften s (z) unterschieden.

4 ist arabisch j , d. h. postpalatales k, häufig mit Q umschrieben, im Persischen aber gewöhnlich wie spirantisches g (gh) gesprochen.' w ist arabisch 5, d. h. englisches w.

Dazu kommt noch zh, persisch > , d. h. französisches j in jour.

Wie ich schon Bd. I, 106 bemerkt habe, fehlt mitunter die Izåfet, wo sie nach den Regeln der Grammatik stehen sollte. Im folgenden habe ich gewöhnlich das. fehlende -i- in eckigen Klammern ergänzt, um den grammatischen Zusammenhang zu veranschaulichen. Bei solchen Namen, die im Band I vorkommen, wurde immer auf die betreffenden Stellen verwiesen.

Wenn somit schon die Umschreibung der geographischen Namen Schwierigkeiten bietet , gilt dies in noch höherm Maße für die Übersetzung. Unter den zu Tausenden zählenden Ortsnamen, die Dr. HEDIN in seinem groß angelegten Werke verzeichnet hat, gibt es viele, deren Bedeutung ganz unsicher ist, und es mußte folglich manchmal auf jedweden Erklärungsversuch verzichtet werden. Im übrigen habe ich mich darauf beschränkt, die Bedeutungen der einzelnen Namen so wörtlich wie möglich kurz anzugeben, ohne mich in mehr oder weniger fernliegenden etymologischen Erörterungen zu ergehen. Was die ziemlich zahlreichen arabischen Nomina propria

I MANN, Kurdisch persische Forschungen, Berlin 1906-1910, II, 105, Fußn. i : „In der Aussprache des V und 6 herrscht selbst bei gebildeten Persern heillose Verwirrung. Sehr treffend schildert folgende kleine Anekdote diesen Zustand. Einem Perser wird vorgeworfen, daß die Perser 6 (gh) an Stelle des arabischen j (g) lesen. Er antwortet: ästagfir ullâh (xJlll y x.w,l); 0.1,3 )pEi x~ Die persischen Worte heißen: „Das verhüte Gott! Wie könnten wir gh statt k lesen?" Dabei spricht er aber ästagfir statt ästaghfir und verdreht sogar die Namen der betreffenden Konsonanten, indem er kain aus ghain und ghaf aus kåf macht.