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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0522 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 522 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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OCR読み取り結果

 

4 2 8   BESCHREIBUNG DER HANDSTÜCKE.

  1.  Augit-Andesit. (Ähnelt 126.) (Taf. 8, Fig. 2o.)

Rotbraunes, porphyrisches Gestein mit undeutlichen Plagioklaseinsprenglingen, sehr gut sichtbaren schwarzen Augiten und gelbroten rostigen Einsprenglingen von umgewandeltem Olivin.

Die Grundmasse ist intersertal, beinahe holokristallin. Sie besteht vorwiegend aus strahlig struierten Plagioklasleisten, zwischen denen Körner von braunem Glas, Magnetit und Augit liegen.

Die Einsprenglinge sind: Plagioklas, Augit, Olivinpseudomorphosen, Titanit und

Magnetit. Der Plagioklas ist kräftig zonar gebaut, zeigt auf Schnitten senkrecht zu P und M eine symmetrische Auslöschung von höchstens 30°, was eine chemische Zusammensetzung von Ab45 An55 gibt. Der Augit ist grünlich, fast farblos, kommt meist in Form idiomorpher Kristalle vor, die nach (i oo) verzwillingt sind. c: c = 45°.

Olivin bildet Einsprenglinge, die jetzt völlig in Serpentin oder Iddingsit umgewandelt sind. Sie haben jedoch die für den Olivin charakteristische Kristallgestalt. — Der Titanit ist zu Leukoxen umgewandelt. Magnetit ist spärlich als idiomorphe Körner vorhanden.

Anstehend zusammen mit 128.

  1.  Pyroxen-Andesit. (Tal. 8, Fig. 21.)

Die Einsprenglinge sind: Plagioklas, Augit und Olivinpseudomorphosen. Die Plagioklase sind am häufigsten vertreten. Sie zeigen stark zonaren Bau und sind sehr reich an Glaseinschlüssen (wie die Mikrophotographie deutlich zeigt). Sie sind lebhaft nach dem Albit- und Periklingesetz verzwillingt und geben von Schnitten senkrecht zu P und M eine symmetrische Auslöschung von 33° bis 37°, was eine Zusammensetzung von Ab„ Ani„ bis Ab25 Ani5 gibt. Der Pyroxen hat c: c = 44°, ist fast farblos und zeigt Zwillinge nach (I oo) in Schnitten zur c-Achse. Ein einziger Einsprengling von Olivin ist beobachtet; meistens ist er zu iddingsitähnlichen, dunkelbraunen, ein wenig pleochroitischen Substanzen umgewandelt. Diese sind auffallend häufig. Daneben kommen auch vereinzelte grünliche, faserige Serpentinpseudomorphosen nach rhombischem Pyroxen (?) vor.

Die Grundmasse besteht hauptsächlich aus strahlig struierten Plagioklasleisten, zwischen denen man Glaspartikel und kleine Kristalle von Pyroxen und Magnetit findet. Die Plagioklase der Grundmasse zeigen eine symmetrische Auslöschung von I9°, was Ab„ An34 gibt.

Das Gestein ist ein Mittelding zwischen Andesit und Basalt. Die Grundmasse zeigt ja eine intersertale Struktur, die für die Basalte als typisch gilt.

Loses Handstück bei Lager LI.

  1.  Windgeschliffenes Kalkspatstück. (Taf. 17, Fig. 44.) Loses Handstück auf einem Hügel ein wenig östlich von Lager LI.