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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0215 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 215 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000218
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I. DIE FELDAUFNAHME. - PANORAMEN.   145

Wäre es ein Vorteil für die Orientierung und eine verstärkte Stütze für die Feldkarte, wenn man ausschließlich Panoramen zeichnete, die den ganzen Horizont umfassen? In den meisten Fällen wäre es überflüssig, wie z. B. in Talschluchten, wo die beiden Talwände dem Beschauer ganz nahegerückt sind und es daher praktisch unmöglich ist, sie in Panoramaform zu zeichnen. Wäre es wünschenswert, daß der Aussichtspunkt so hoch läge, daß die Horizontlinie so weit entfernt erschiene, wie es die Erdrundung überhaupt zuließe? Diese Frage läßt sich leicht beantworten, wenn man in meinem Atlas Panorama Nr. I I betrachtet, das von dem 5780 m hohen Paß Chang-lung-yogma aus aufgenommen ist. Die Aussicht, die sich von dort darbietet, ist nach allen Seiten vollkommen frei, aber die Welt von Bergen, die man sieht, ist ebenso unentwirrbar und gleichförmig wie ein aufgewühltes Meer, wo die Kammhöhe der Wellen überall ungefähr die gleiche ist. Auch wenn man eine noch so große Zahl solcher Panoramen von Tibet besäße, würden sie uns doch in Unkenntnis über die vorherrschenden orographischen Linien lassen. Wir würden uns immer auf den relativ gleich hohen Höhen befinden, ohne eine Ahnung von der Skulptur in den Tälern und um die Seen herum zu haben.

Um der Orientierung und der Feldkarte willen ist es deshalb zweifelsohne besser, die Panoramen von der Höhe der Basis des Plateaulandes aus zu zeichnen, über die die Ketten und Kämme ihre Scheitel zu mehr oder minder bedeutenden relativen Höhen erheben.