国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0088 Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2
東ペルシアにおける踏査の記録 : vol.2
Eine Routenaufnahme durch Ostpersien : vol.2 / 88 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000218
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

40   KARTOGRAPHISCHE BESCHREIBUNG DER ROUTENAUFNAHME DURCH OSTPERSIEN.

des Weges in den Bergen von Alem schuld, sowie sein Verlauf zwischen'Sanddünen und schließlich durch die Saksaulstauden in der Nähe von Lager XVI.

Wenn wir die beiden nächstfolgenden Wegstrecken, beide meridional in der großen Kevir gelegen, miteinander vergleichen, so finden wir, daß sie fast gleich lang sind, nämlich 56 und 55 km, daß aber auf der letzteren, zwischen Lager XXV und XXVI mehr als doppelt soviel Peilungen gemacht werden wie zwischen Lager XXI und XXII, nämlich 45 gegen 20. Daher ist auch die mittlere Länge der Peilungen zwischen Lager XXV und XXVI um mehr als die Hälfte kleiner als diejenige auf der Strecke zwischen den Lagern XXI und XXII, nämlich 1220 gegen 2 800 m. Da man weiß, daß das Gelände in beiden Fällen genau dasselbe ist, schwieriger Kevirboden, so ist man von diesem Resultat überrascht. Der Grund dafür ist bereits oben genannt. Auf dem westlichen Wege, wo bloß 20 Peilungen ausgeführt wurden, reisten wir in der Nacht, auf dem östlichen, wo die Zahl der Peilungen 45 beträgt, reisten wir am Tag. Daher kann man auch mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit sagen, daß die östliche Wegmessung zuverlässiger ist als die westliche.

Obgleich der Abstand zwischen Lager XXXI und XXXII nur 19 km beträgt, hat er doch 44 Peilungen aufzuweisen, was eine Mittellänge von 43o m für jede Peilung ergibt. Das Gelände fällt in der Wegrichtung von 919 auf 827 m, was den Marsch erleichtert, aber andererseits ist das Gelände ziemlich durchschnitten, und der Weg kreuzt eine Menge Schluchten und Abflußrinnen, die oft zu Umwegen nötigen.

Auf dem folgenden Tagemarsch zwischen Lager XXXII und XXXIII, der im vorangehenden unerwähnt geblieben ist, verursachten die Sanddünen und ihre in die Kevir auslaufenden Vorsprünge fortwährend Änderungen der Marschrichtung. Auf 33 km Wegelänge kamen infolgedessen 90 Peilungen von einer mittleren Länge von nur 37o m.

Das letzte Beispiel in der Tabelle III auf S. 38, der Weg zwischen Lager LXIII und LXIV (Pl. 8), zeigt uns einen Tagemarsch von 34 km Länge mit nur 37 Peilungen oder wenig mehr als eine Peilung auf jedes Kilometer, genauer ausgedrückt, auf je 920 m eine Peilung. Das Verhältnis ist leicht zu verstehen, wenn man das Aussehen der Route auf der Karte betrachtet. Sie läuft in beinahe gerader Linie nach SO über besonders günstigen und regelmäßigen Boden. Daß diese Geländestrecke von 784 auf 657 m fällt, spielt dabei keine merkliche Rolle. Die Zahl der Peilungen würde sich weder vermehrt noch vermindert haben, wenn die gleiche Strecke in entgegengesetzter Richtung zurückgelegt worden wäre.

PEILUNG NACH ENTFERNTEN OBJEKTEN.

Ehe wir die Frage der Kompaßpeilungen verlassen, müssen wir einige Worte über das Anpeilen von Gegenständen auf der Karte sagen, die abseits vom Weg